Elefanten: Unterschied zwischen den Versionen
Aus TUEpedia
(+ Bild Dackelbriefkasten mit Elefantenkopf) |
(+ Bild Dackelbriefkasten mit Elefantenkopf) |
||
Zeile 8: | Zeile 8: | ||
==== Ehemaliger Tiergarten Tübingen ==== | ==== Ehemaliger Tiergarten Tübingen ==== | ||
Im ehemaligen ''[[Tiergarten|Tiergarten Tübingen]]'' gab es keine Elefanten. Dieser Privatzoo wurde von dem in Tübingen aufgewachsenen [[Eugen Mannheim]] von [[1907]] bis [[1919]] im Wald bei der kurz zuvor abgebrannten [ | Im ehemaligen ''[[Tiergarten|Tiergarten Tübingen]]'' gab es keine Elefanten. Dieser Privatzoo wurde von dem in Tübingen aufgewachsenen [[Eugen Mannheim]] von [[1907]] bis [[1919]] im Wald bei der kurz zuvor abgebrannten [http://www.tuepedia.de/index.php/H%C3%B6lderlins_%22Burg_T%C3%BCbingen%22#_note-ftn40 Ödenburg] am [[Spitzberg]] oberhalb des zwischen Tübingen und [[Hirschau]] gelegenen Elektrizitätswerkes betrieben.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Tiergarten_T%C3%BCbingen Tiergarten Tübingen] auf Wikipedia</ref> | ||
==== Weitere Berührungspunkte zwischen Elefant und Tübingen ==== | ==== Weitere Berührungspunkte zwischen Elefant und Tübingen ==== | ||
Zeile 15: | Zeile 15: | ||
(bitte ergänzen, Elefantenhalter: bitte hier outen ;-)) | (bitte ergänzen, Elefantenhalter: bitte hier outen ;-)) | ||
*[http://www.kreis-tuebingen.de/servlet/PB/menu/1312181_l1/index.html Oberschenkelknochen] in der [[Zoologische Schausammlung|Zoologischen Schausammlung]] | *[http://www.kreis-tuebingen.de/servlet/PB/menu/1312181_l1/index.html Oberschenkelknochen] in der [[Zoologische Schausammlung|Zoologischen Schausammlung]] | ||
*Die [[Stuhlfabrik Schäfer]] setzte um 1953 werbewirksam Elefanten zum Testen | *Die [[Stuhlfabrik Schäfer]] setzte um 1953 werbewirksam Elefanten zum Testen Ihrer Stühle ein. | ||
*Das [[LTT|Landestheater (LTT)]] hatte nach dem Umzug in die ehemalige [[Stuhlfabrik Schäfer]] einen [[Elefanten]] als Maskottchen - vermutlich weil die Stuhlfabrik auf alten Werbefotos die Qualität ihrer Stühle mit einem Elefantentest bewies. | *Das [[Landestheater Tübingen Württemberg-Hohenzollern (LTT)|Landestheater (LTT)]] hatte nach dem Umzug in die ehemalige [[Stuhlfabrik Schäfer]] einen [[Elefanten]] als Maskottchen - vermutlich weil die Stuhlfabrik auf alten Werbefotos die Qualität ihrer Stühle mit einem Elefantentest bewies. | ||
*Der bisher umfangreichste und vollständigste archäologische Fund von [http://www.uni-tuebingen.de/uni/qvo/pm/pm2008/pm-08-148.html Elefantenknochen in Syrien] gelang einem deutsch-syrischen Archäologenteam des Altorientalischen Seminars der Universität Tübingen und der Antikendirektion Damaskus. | *Der bisher umfangreichste und vollständigste archäologische Fund von [http://www.uni-tuebingen.de/uni/qvo/pm/pm2008/pm-08-148.html Elefantenknochen in Syrien] gelang einem deutsch-syrischen Archäologenteam des Altorientalischen Seminars der Universität Tübingen und der Antikendirektion Damaskus. | ||
* In der [[Collegiumsgasse]] 12 schmückt ein Elefant als Aushängeschild den Tee- und Kaffeeladen [[:Datei:Mokka Collegiumsgasse 12.jpg|Mokka]] | * In der [[Collegiumsgasse]] 12 schmückt ein Elefant als Aushängeschild den Tee- und Kaffeeladen [[:Datei:Mokka Collegiumsgasse 12.jpg|Mokka]] | ||
Zeile 25: | Zeile 25: | ||
*Ein deutsch-syrisches Archäologenteam unter der gemeinsamen Leitung von Prof. Dr. Peter Pfälzner und Heike Dohmann-Pfälzner vom Altorientalischen Seminar der Universität Tübingen und Dr. Michel Maqdissi von der Antikendirektion Damaskus hat im bronzezeitlichen Königspalast von Qatna einen sensationellen Fund gemacht: Mehrere große, intakte Knochen eines Elefanten. Sie waren in zwei Räumen des Königspalastes zu einem noch unbekannten Zweck um ca. 1400 vor Christus abgelegt worden. Diese Entdeckung ist für die Naturgeschichte der heute größtenteils ariden und baumlosen Landschaften Syriens von großer Bedeutung. Die Elefanten müssen während der Bronzezeit in Sümpfen im Tal des Orontes westlich von Qatna gelebt haben.<ref>[http://www.wissen.toppx.de/tag/ausgrabungen/ Archäologische Sensation im Königspalast von Qatna (Syrien): Mehrstöckige Räume, verstürzte Deckenbalken, Tontafeln, und ein Elefant]</ref> | *Ein deutsch-syrisches Archäologenteam unter der gemeinsamen Leitung von Prof. Dr. Peter Pfälzner und Heike Dohmann-Pfälzner vom Altorientalischen Seminar der Universität Tübingen und Dr. Michel Maqdissi von der Antikendirektion Damaskus hat im bronzezeitlichen Königspalast von Qatna einen sensationellen Fund gemacht: Mehrere große, intakte Knochen eines Elefanten. Sie waren in zwei Räumen des Königspalastes zu einem noch unbekannten Zweck um ca. 1400 vor Christus abgelegt worden. Diese Entdeckung ist für die Naturgeschichte der heute größtenteils ariden und baumlosen Landschaften Syriens von großer Bedeutung. Die Elefanten müssen während der Bronzezeit in Sümpfen im Tal des Orontes westlich von Qatna gelebt haben.<ref>[http://www.wissen.toppx.de/tag/ausgrabungen/ Archäologische Sensation im Königspalast von Qatna (Syrien): Mehrstöckige Räume, verstürzte Deckenbalken, Tontafeln, und ein Elefant]</ref> | ||
*Die [[Buslinie 13]] bekommt Ende 2014 das Elefanten-Symbol für bessere, barrierefreie Busfahrerlebnisse. | *Die [[Buslinie 13]] bekommt Ende 2014 das Elefanten-Symbol für bessere, barrierefreie Busfahrerlebnisse. | ||
*[[Molly - ein Elefant aus der Wilhelma]] wird 2011 zu Forschungszwecken hinter dem Tübinger Schloss begraben. | *[[Molly - ein Elefant aus der Wilhelma]] wird 2011 zu Forschungszwecken hinter dem Tübinger Schloss begraben. | ||
==== Weblinks ==== | ==== Weblinks ==== | ||
Zeile 36: | Zeile 31: | ||
*[http://seehagel.de/SB/br2.htm Elefantenbrunnen im Schönbuch am Jägerweg im Goldersbachtal, 500m südlich der Teufelsbrücke] | *[http://seehagel.de/SB/br2.htm Elefantenbrunnen im Schönbuch am Jägerweg im Goldersbachtal, 500m südlich der Teufelsbrücke] | ||
== siehe auch == | |||
*[[:Kategorie:Mammut]] | *[[:Kategorie:Mammut]] | ||
Version vom 1. Oktober 2018, 23:40 Uhr
Elefanten sind die größten Landsäugetiere der Welt - zumindest unter den nichtausgestorbenen Arten. In Tübingen sind sie, zumeist in Verbindung mit Zirkusaufführungen, eher selten anzutreffen.
Besondere Tübinger Elefanten-Ereignisse
Im Jahre 1963, am 23. April, brachte der gerade anwesende Zirkus seine Elefanten zum Trinken an den Neptunbrunnen vor dem Rathaus - siehe Bild.
Ehemaliger Tiergarten Tübingen
Im ehemaligen Tiergarten Tübingen gab es keine Elefanten. Dieser Privatzoo wurde von dem in Tübingen aufgewachsenen Eugen Mannheim von 1907 bis 1919 im Wald bei der kurz zuvor abgebrannten Ödenburg am Spitzberg oberhalb des zwischen Tübingen und Hirschau gelegenen Elektrizitätswerkes betrieben.[1]
Weitere Berührungspunkte zwischen Elefant und Tübingen
(bitte ergänzen, Elefantenhalter: bitte hier outen ;-))
- Oberschenkelknochen in der Zoologischen Schausammlung
- Die Stuhlfabrik Schäfer setzte um 1953 werbewirksam Elefanten zum Testen Ihrer Stühle ein.
- Das Landestheater (LTT) hatte nach dem Umzug in die ehemalige Stuhlfabrik Schäfer einen Elefanten als Maskottchen - vermutlich weil die Stuhlfabrik auf alten Werbefotos die Qualität ihrer Stühle mit einem Elefantentest bewies.
- Der bisher umfangreichste und vollständigste archäologische Fund von Elefantenknochen in Syrien gelang einem deutsch-syrischen Archäologenteam des Altorientalischen Seminars der Universität Tübingen und der Antikendirektion Damaskus.
- In der Collegiumsgasse 12 schmückt ein Elefant als Aushängeschild den Tee- und Kaffeeladen Mokka
- Elefanten inspirieren als Kunst-Motiv, so zum Beispiel auch in der Huberstraße, wo eine Garage mit einem bunten Elefanten verziert ist - siehe Bild rechts.
- Ein deutsch-syrisches Archäologenteam unter der gemeinsamen Leitung von Prof. Dr. Peter Pfälzner und Heike Dohmann-Pfälzner vom Altorientalischen Seminar der Universität Tübingen und Dr. Michel Maqdissi von der Antikendirektion Damaskus hat im bronzezeitlichen Königspalast von Qatna einen sensationellen Fund gemacht: Mehrere große, intakte Knochen eines Elefanten. Sie waren in zwei Räumen des Königspalastes zu einem noch unbekannten Zweck um ca. 1400 vor Christus abgelegt worden. Diese Entdeckung ist für die Naturgeschichte der heute größtenteils ariden und baumlosen Landschaften Syriens von großer Bedeutung. Die Elefanten müssen während der Bronzezeit in Sümpfen im Tal des Orontes westlich von Qatna gelebt haben.[2]
- Die Buslinie 13 bekommt Ende 2014 das Elefanten-Symbol für bessere, barrierefreie Busfahrerlebnisse.
- Molly - ein Elefant aus der Wilhelma wird 2011 zu Forschungszwecken hinter dem Tübinger Schloss begraben.
Weblinks
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Elefanten“
- Elefantenbrunnen im Schönbuch am Jägerweg im Goldersbachtal, 500m südlich der Teufelsbrücke