Jopestraße: Unterschied zwischen den Versionen

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Sie ist nach dem Fabrikanten [[Emil Max Jope]] (*[[1857]]; † [[1933]]) benannt. Dieser gründete 1911 an der [[Nürtinger Straße]] eine Frottierweberei.<ref>[http://www.tagblatt-anzeiger.de/Home/aus-der-region_artikel,-Die-Jopestrasse-im-Tuebinger-Norden-_arid,229461.html Straßen in der Region: Die Jopestraße im Tübinger Norden]</ref> Am 29. November 1920 verkaufte er im Alter von 63 Jahren seine Fabrikgebäude, 98 Webstühle und das Grundstück an Konrad Hornschuch und Hermann Schweitzer, die daraus die "Württembergische Frottierweberei ([[Egeria]])" aufbauten. <ref>[http://www.zeit-zeugnisse.de/Home/themen_artikel,-Von-der-Boom-Fabrik-zum-Wohnquartier-_arid,124429.html Streifzüge durch die Geschichte der Württembergischen Frottierweberei: Von der Boom-Fabrik zum Wohnquartier.]</ref>  
Sie ist nach dem Fabrikanten [[Emil Max Jope]] (*[[1857]]; † [[1933]]) benannt. Dieser gründete 1911 an der [[Nürtinger Straße]] eine Frottierweberei.<ref>[http://www.tagblatt-anzeiger.de/Home/aus-der-region_artikel,-Die-Jopestrasse-im-Tuebinger-Norden-_arid,229461.html Straßen in der Region: Die Jopestraße im Tübinger Norden]</ref> Am 29. November 1920 verkaufte er im Alter von 63 Jahren seine Fabrikgebäude, 98 Webstühle und das Grundstück an Konrad Hornschuch und [[Hermann Schweitzer]], die daraus die "Württembergische Frottierweberei ([[Egeria]])" aufbauten. <ref>[http://www.zeit-zeugnisse.de/Home/themen_artikel,-Von-der-Boom-Fabrik-zum-Wohnquartier-_arid,124429.html Streifzüge durch die Geschichte der Württembergischen Frottierweberei: Von der Boom-Fabrik zum Wohnquartier.]</ref>  


Sein Sohn Max Jope kaufte 1921 den Gasthof „[[Zum Adler|Adler]]“ in Lustnau und richtete dort im Obergeschoss einen Nähsaal ein. An der [[Adler-Kreuzung]] schräg gegenüber  (an der Ecke [[Stuttgarter Straße]]/[[Wilhelmstraße]])  entstand eine neue Fabrik, in der Max Jope „hygienische Bedarfsartikel für Damen“ weben ließ.  
Sein Sohn Max Jope kaufte 1921 den Gasthof „[[Zum Adler|Adler]]“ in Lustnau und richtete dort im Obergeschoss einen Nähsaal ein. An der [[Adler-Kreuzung]] schräg gegenüber  (an der Ecke [[Stuttgarter Straße]]/[[Wilhelmstraße]])  entstand eine neue Fabrik, in der Max Jope „hygienische Bedarfsartikel für Damen“ weben ließ.  

Version vom 14. Oktober 2014, 21:05 Uhr

Jopestraße

Die Jopestraße liegt in der Nähe des Eisenbahn-Haltepunktes Tübingen-Lustnau. Sie zweigt von der Eisenbahnstraße ab, läuft parallel zu ihr, und mündet dann wieder in die Eisenbahnstraße ein.

Name

Sie ist nach dem Fabrikanten Emil Max Jope (*1857; † 1933) benannt. Dieser gründete 1911 an der Nürtinger Straße eine Frottierweberei.[1] Am 29. November 1920 verkaufte er im Alter von 63 Jahren seine Fabrikgebäude, 98 Webstühle und das Grundstück an Konrad Hornschuch und Hermann Schweitzer, die daraus die "Württembergische Frottierweberei (Egeria)" aufbauten. [2]

Sein Sohn Max Jope kaufte 1921 den Gasthof „Adler“ in Lustnau und richtete dort im Obergeschoss einen Nähsaal ein. An der Adler-Kreuzung schräg gegenüber (an der Ecke Stuttgarter Straße/Wilhelmstraße) entstand eine neue Fabrik, in der Max Jope „hygienische Bedarfsartikel für Damen“ weben ließ.

Die Firma ging 1977 in Konkurs, 1982 wurde das Gebäude abgerissen. Dort entstand anschließend die heutige Wohnblockbebauung.

Quellen