1933
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Diese Seite listet Ereignisse des Jahres 1933 mit Bedeutung für Tübingen.
Commons: 1933 in Tübingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- 30. April: „Tübinger Zeitung“ hat ihr Erscheinen eingestellt.[1]
- 1. Mai: Nationalsozialistische Tageszeitung „Neues Tübinger Tagblatt“ gegründet.[1]
- 4. Mai: Bei der ersten Sitzung des neuen Gemeinderats mit 13 nationalsozialistischen Stadträten (von 24) wurden Reichspräsident v. Hindenburg, Reichskanzler Adolf Hitler, Staatspräsident Murr und Kultminister Mergenthaler zu Ehrenbürgern ernannt. Die Mühlstraße wurde mit sofortiger Wirkung in Adolf-Hitler-Straße, die Neuestraße in Wilhelm-Murr-Straße, die Friedrich-Ebert-Straße in Mergenthalerstraße umbenannt.[2]
- 15. Mai Gemeinderat beschließt, wohl als einer der ersten in Deutschland, den "Juden und Fremdrassigen" die Benutzung des Freibades zu verbieten.[3][4]
- 12. Juli: Ruth Marx wird geboren, nach der später die Ruth-Marx-Straße benannt wird.
- 29. November: Tödlicher Autounfall von 3 Mitarbeitern des Freiwilligen Arbeitsdienstes bei Bebenhausen
- Diverse Gleichschaltungen und Verbrechen der Nazi-Zeit beginnen in Tübingen.
- Tübingen hat inklusive der 1934 eingemeindeten Stadtteile Derendingen, Lustnau und Waldhausen 28.874 Einwohner.[5]
Weitere Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 Tübinger Stadtchronik 1930 - 1936
- ↑ Der neue Gemeinderat vereidigt. Neues Tübinger Tagblatt vom 5. Mai 1933 zitiert in Informationen über den Faschismus in Tübingen
- ↑ www.tuebingen.de
- ↑ "Tübingen - Auf alten Wegen Neues entdecken - Ein Stadtführer" (Verlag Schwäbisches Tagblatt, S. 63 (3. Auflage von 2003)
- ↑ Einwohner in Tübingen 1470 - 1933