Augenklinik: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. Oktober 2015, 22:54 Uhr

Ansicht von Süd-Osten
Eingang
Treppenhaus
Aufnahme kurz nach Fertigstellung, 1910

Die Augenklinik der Universität befindet sich nördlich der Altstadt an einem Hang in der Nähe der Nervenklinik. Der Eingang befindet sich in der Schleichstraße 12. Das Gebäude ist im Jugendstil erbaut.

Über eine Treppe (Jakob-van-Hoddis-Staffel) beim Parkhaus König oder mit einer Treppe von der Rümelinstraße erreicht man die Augenklinik von der Innenstadt aus.

Vor dem Haupteingang, also auf der Talseite, liegt noch ein alter Klinikgarten mit schönem Ausblick auf die Stadt.

Geschichte

1. Bau

Die erste Augenklinik befand sich ab 1874 im Gebäude Wilhelmstraße 26, das ursprünglich für den württembergischen Kronprinzen Karl gebaut worden war und ihm während seiner Tübinger Studienzeit als Wohnhaus gedient hatte. Erster Professor und Leiter der Klinik war bis 1895 Albrecht Eduard Nagel (1833-1895).[1]

2. Bau

Prof. Dr. Gustav von Schleich (1851-1928), Direktor der Augenklinik 1895-1921, sowie Oberbaurat Albert Beger planten den Neubau, der vom April 1906 an erbaut wurde.[2] 1909 wurde sie bezogen[3]. Sie hieß ursprünglich Königlich Württembergische Augenklinik Tübingen[4].

Der Bau kostete damals 685.000 Reichsmark (ursprünglich geplante Baukosten 585.000 Reichsmark). Die Seitenfront ist 67,60 m lang.[5]

Der Anbau auf der Westseite wurde in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts auf dem vorher bewusst freigelassenen Platz erbaut.

Am 1. Januar 2009 wurde die Augenklinik 100 Jahre alt. Im Rahmen des Jubiläums wurde das Buch 100 Jahre Augenklinik Tübingen 1909-2009: Wandel und Visionen von Angelika E. Hunder, Jens Martin Rohrbach und Karl Ulrich Bartz-Schmidt beim Schattauer-Verlag veröffentlicht. [6]

3. Bau

Da die Platzverhältnisse nicht mehr ausreichen und die Räumlichkeiten nicht mehr dem heutigen Standard entsprechen, wurde ein Neubau auf dem Schnarrenberg neben der HNO-Klinik geplant. Ein Wettbewerb wurde 2010 entschieden, der Baubeginn war Anfang 2013. Die Inbetriebnahme des neuen Gebäudes, das 9 Forschungsgruppen der Augenheilkunde an einem Standort zusammenführen wird, ist für 2015 vorgesehen.[7] [8]


Weblinks

Weitere Bilder

Quellen

Luftbild

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B = Anbau
P = Parkhaus König