Adolf Schiedt: Unterschied zwischen den Versionen
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==In Stuttgart erhaltene Bauten== | ==In Stuttgart erhaltene Bauten== | ||
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*Gernot Närger in: ''Igelhaus 1902-2002'', Jubiläumsschrift 2002 | *Gernot Närger in: ''Igelhaus 1902-2002'', Jubiläumsschrift 2002 | ||
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Version vom 17. Oktober 2018, 23:27 Uhr
Adolf Schiedt (* 1856 in Stuttgart; † 1930 ebd.) war ein in Stuttgart ansässiger Architekt.
In Tübingen erbaute er die Verbindungshäuser der A.V. Igel und der Turnerschaft Hohenstaufia (beide 1902), auf verschiedene Weise in "burgenähnlichem" Stil.
Lebensdaten
- 1876: Beginn des Studiums am Stuttgarter Polytechnikum
- 1881: 1. Preis für den Entwurf eines Schützenhauses
- 1882: (spätestens) Erste Staatsprüfung
- 1883: Heirat in Stuttgart, Architekt in Straßburg
- 1884,86: Geburt zweier Kinder in Straßburg
- 1886 Zweite Staatsprüfung
- 1887: freier Architekt in Stuttgart, Kasernenstraße 38
- 1891: Bau des eigenen Wohnhauses Stuttgart, Hegelstraße 46 (im 2. WK zerstört)
- 1902: Bau der Verbindungshäuser der A.V. Igel und der Turnerschaft Hohenstaufia in Tübingen
In Stuttgart erhaltene Bauten
Es sind meist Mehrfamilien-Wohnhäuser gehobener Klasse und heute durchweg Kulturdenkmale.
- Lessingstraße 13 (1896)
- Hasenbergsteige 43 und 45 (1903)
- Hohentwielstraße 11/12 (1903/04)
- Gerokstraße 13A (1904)
- Pfarrstraße 15 (1907)
- Neckarstraße 42 (heute Willy-Brandt-Straße)
Adolf Schiedt baute der Zeit entsprechend in Stilrichtungen des Historismus. Wie er nach 1907, als diese Epoche zu Ende ging, gebaut hat, ist derzeit unbekannt. Er war beruflich zeitweise mit Friedrich Schickler assoziiert, der mit ihm derselben Stuttgarter Studentenverbindung angehörte. Schiedt war ein Privatarchitekt, was in dieser Zeit noch eher ungewöhnlich war.
Quelle
- Gernot Närger in: Igelhaus 1902-2002, Jubiläumsschrift 2002