Philipp Melanchthon: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Philipp Melanchthon''', eigentlich Philipp Schwartzerdt (* [[16. Februar]] [[1497]] in Bretten; † [[19. April]] [[1560]] in Wittenberg), war ein Philologe, Philosoph, Humanist, Theologe, Lehrbuchautor und neulateinischer Dichter. Er war als Reformator neben Martin Luther eine treibende Kraft der deutschen und europäischen kirchenpolitischen [[Reformation]] und wurde auch „Praeceptor Germaniae“ (Lehrer Deutschlands) genannt.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Melanchthon Wikipedia zu Philipp Melanchthon]</ref> | '''Philipp Melanchthon''', eigentlich Philipp Schwartzerdt (* [[16. Februar]] [[1497]] in Bretten; † [[19. April]] [[1560]] in Wittenberg), war ein Philologe, Philosoph, Humanist, Theologe, Lehrbuchautor und neulateinischer Dichter. Er war als Reformator neben Martin Luther eine treibende Kraft der deutschen und europäischen kirchenpolitischen [[Reformation]] und wurde auch „Praeceptor Germaniae“ (Lehrer Deutschlands) genannt.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Philipp_Melanchthon Wikipedia zu Philipp Melanchthon]</ref> | ||
[[Datei:PhilippMelanchthon.jpg |mini|Von Lucas Cranach 1543 gemaltes Bild von Philipp Melanchthon (Ausschnitt)]] | [[Datei:PhilippMelanchthon.jpg |mini|Von Lucas Cranach 1543 gemaltes Bild von Philipp Melanchthon (Ausschnitt)]] | ||
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[[File:Raetia-Secunda0949d.JPG|mini|Gedenktafel]] | [[File:Raetia-Secunda0949d.JPG|mini|Gedenktafel]] | ||
Version vom 16. Februar 2022, 12:53 Uhr
Philipp Melanchthon, eigentlich Philipp Schwartzerdt (* 16. Februar 1497 in Bretten; † 19. April 1560 in Wittenberg), war ein Philologe, Philosoph, Humanist, Theologe, Lehrbuchautor und neulateinischer Dichter. Er war als Reformator neben Martin Luther eine treibende Kraft der deutschen und europäischen kirchenpolitischen Reformation und wurde auch „Praeceptor Germaniae“ (Lehrer Deutschlands) genannt.[1]
Melanchthon und Tübingen
Im Jahre 1512 immatrikulierte sich der junge Philipp Melanchthon an der Universität Tübingen, zwei Jahre später legte er hier seine Magisterprüfung ab. In der Folgezeit lehrte er an der Artistenfakultät, bis 1518 die Berufung an die Universität Wittenberg erfolgte.[2]
Nach ihm sind in Tübingen die Melanchthonstraße, die Melanchthonschule und eine kirchliche Stiftung[3] benannt. An der Alten Burse erinnert seit 1897[4] eine steinerne Gedenktafel an seine dortige Tätigkeit. Das Stadtmuseum konnte 2008 ein besonderes Portaitgemälde Melanchthons (siehe zweite Abbildung) erwerben, das aus dem Kreis um Lucas Cranach d.J. stammt.[5]
Melanchthon-Jahr
Im Melanchthon-Jahr 2010 veranstaltete das Stadtmuseum eine Ausstellung zu seinem Tübinger Wirken. Die Universität widmete ihm eine Vorlesungsreihe im Studium Generale.
Weblinks