Luftangriffe

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Eine nach dem Krieg erstellte Bilanz sprach "lediglich" von 82 bei verschiedenen Fliegerangriffen total zerstörten Gebäuden, darunter:[1]

  • Während des Zweiten Weltkriegs wurde Derendingen nur geringfügig zerstört und es gab keine Toten. Die evangelische Sankt-Gallus-Kirche wurde allerdings bei einem Luftangriff am 19. Oktober 1944 stark beschädigt. Am 19. Oktober 1944 zwischen 20.10 und 22.28 Uhr wurden eine Mine und vier Sprengbomben über Derendingen abgeworfen. Der Luftdruck deckte das Kirchendach ab und drückte die Fenster ein. Der Chor war mit Schutt und Glassplittern übersät. Wilfried Bacher schrieb in der 1981 zur damaligen Kirchenrenovierung erschienenen Festschrift: "Der Christusfigur im Chor wurden beide Hände abgeschlagen. Auch die Orgel wurde stark beschädigt, das Gehäuse aufgerissen und Pfeifen ausgehoben. Das Zifferblatt der Uhr und die Zeiger waren herabgestürzt und das motorisierte Geläute zerstört. Kurzum, die Kirche bot einen trostlosen Anblick".[2]
  • Bei rund 550 Fliegeralarmen in Tübingen kam es 1945 nur zu 8 tatsächlichen Luftangriffen. 22 mal musste die Wehr Überlandhilfe leisten.[3]

Quellen