Klosterhof Lustnau

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Version vom 7. Dezember 2012, 21:08 Uhr von HubertQ (Diskussion | Beiträge) (+ Bild vom Brunnen. - Ich glaube, es wird sowohl der Name "Lustnauer -" als auch "Bebenhäuser Klosterhof" verwendet...)
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Alte, undatierte Ansicht mit der Bebenhäuser Straße im Vordergrund
Ansicht aus der von 1680-87 geschaffenen Württembergischen Forstkarte von Andreas Kieser
Brunnen mit Inschrift "1672" (?) auf dem Gelände des Klosterhofs

Der Lustnauer Klosterhof in der Bebenhäuser Straße 17 in Lustnau wird heute als Therapiezentrum der Drogenhilfe Tübingen e.V. und von einem Gebraucht-Auto Händler (in einer ehemaligen Tankstelle an der Straße) genutzt. Die alten, an eine kleine Burg erinnernden Umfassungsmauern sind auf der West- und Nordseite noch vorhanden. Ein aus Bruchstein gemauerter Turm mit achteckigem Fachwerkaufsatz und Spitzdach verstärken den Eindruck einer Burganlage.


Geschichte

Die Anlage entstand Mitte des 13. Jahrhunderts als Wirtschaftshof des Klosters Bebenhausen. Um 1540, also nach der Reformation, verlagerte der Klostervogt von Bebenhausen seinen Dienstsitz in den Klosterhof. Der Vorläufer der heutigen Pfrondorfer Sophienpflege eröffnete am 24. August 1840 hier die Tübingen-Lustnauer Rettungsanstalt (erst nach 1841 Sophienpflege), die spätestens 1969 dort wegzog. Nach neueren Renovierungen ist das Ensemble von alten Gebäuden schön anzusehen. Es sind die ersten Gebäude an der Bebenhäuser Straße auf der rechten Seite, die man sieht, wenn man von Bebenhausen nach Lustnau oder durch fährt.


Luftbild

<googlemap version="0.9" lat="48.534411" lon="9.076831" zoom="18" width="400" height="600" scale="yes" controls="small"> (T) 48.53402, 9.076794 Turm (siehe Text) (A) 48.534649, 9.077019 Autohändler 4#B2FE0421 48.535199, 9.077148 48.53513, 9.076134 48.534601, 9.076335 48.534043, 9.076729 48.533825, 9.076837 </googlemap>

rot = Mauer
Markierung "T" = Turm
Markierung "A" = Flachdachgebäude des Autohändlers