Ammergasse
Die Ammergasse verläuft vom Haagtor zur Krummen Brücke 170 m in Ost-West-Richtung in der Altstadt. Durch sie fließt der Ammerkanal. Sie existiert laut dendrochronologischen Untersuchungen bereits seit 1175.[1]
Bis ins frühe 19. Jahrhundert hieß sie wegen der dort in großer Zahl wohnenden und arbeitenden Gerber Gerbergasse[2].
1983 wurde die Umgestaltung der Ammergasse zur Fußgängerzone abgeschlossen. Der jahrzehntelang aus Verkehrsgründen abgedeckte Ammerkanal wurde wieder geöffnet und mit vielen kleinen Brücken als Zugängen zu den Häusern versehen. [3]
Geschäfte und Einrichtungen
Geordnet nach Hausnummern:
- 1: GEA - gehen, sitzen, liegen [1]
- 1: Biwakschachtel Bergsporthandel, seit 2013 Outlet-Filiale [2]
- 2: O2 Partnershop
- 3: Storchen (Gaststätte)
- 4: Galerie am Wasser
- 4: Kinderinsel
- 4-8: Carl Märkle Flaschnerei/Sanitär
- 9a: Overcross Reisen
- 10: SD Gesundstudio
- 11: Der Webstuhl
- 12: Walfisch, Bar: bei Facebook (davor früher Weinstube Rebstock und zuletzt Shooter Stars Bar)
- 13B: Ammerschlag (Kneipe)
- 13: Leder Boutique Bags
- 13: Tübinger Zuckerbäcker, Confiserie, Patisserie [3]
- 14: Fantasy Empire
- 15: MTT-Scan Qualitätsthermographie[4]
- 15: Tierheilpraxis Andrzejewski
- 16: Tabak Schrade und Änderungsschneiderei Fini
- 18: Ammerlädle
- 21: Ammerkeramik
- 23: Rimpo
- 24: Natur & Sue
- 26: Juwelier Heberle
- 26: Natur-Form-Schuhe
- 28: Tektonik Headwear
Weitere Ansichten im Wandel der Zeit
Hausnummer 32, Ecke Seelhausgasse, Fotografie um 1900
Hausnummer 32, Sonnenuhr von 1787 im Giebel
Ein ganz besonderer Parkplatz vor der Kneipe Ammerschlag
Brand
Am 4. August 1771 brannten 20 Häuser in der Ammergasse ab.[4] An deren Stelle wurden nach dem Wiederaufbau das Neugäßle und seine angrenzenden Höfe als Brandschneise unbebaut gelassen.
So sieht's der Vogel
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Quellen
- ↑ "Tübingen - Auf alten Wegen Neues Entdecken - Ein Stadtführer" (Verlag Schwäbisches Tagblatt, S. 99 (3. Auflage von 2003)
- ↑ "Das Tübinger Stadtbild im Wandel", Stadt Tübingen • Kulturamt (1994), S.42, ISBN 3-910090-11-7
- ↑ Tübinger Stadtchronik von 1983
- ↑ Tübinger Stadtchronik ab 1700