Alte Physik: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:Gmelinstraße Alte Physik 1.jpg | Eingang von der [[Nauklerstraße]] (2009)
Datei:Gmelinstraße Alte Physik 2.jpg | Front zur Gmelinstraße (2009)
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*Abbildung des Gebäudes bei [http://www.tuemarkt.de/stadtportrait/pages/page_7.shtml tuemarkt.de/stadtportrait]  
*Abbildung des Gebäudes bei [http://www.tuemarkt.de/stadtportrait/pages/page_7.shtml tuemarkt.de/stadtportrait]  
*Bilder bei [http://www.jura.uni-tuebingen.de/studium/rundgang/alte-physik.htm jura-uni-tuebingen.de]   
*Bilder bei [http://www.jura.uni-tuebingen.de/studium/rundgang/alte-physik.htm jura-uni-tuebingen.de]   

Version vom 2. Dezember 2017, 19:05 Uhr

Alte Physik am Abend, Nov. 2010

Alte Physik ist der Name des Gebäudes Gmelinstraße 6, das ursprünglich das Physikalische Institut beherbergte und heute von der Juristischen Fakultät, Seminar für Arbeits- und Sozialrecht, genutzt wird.


Geschichte

Kepler Siegel des Tübinger Physikalischen Instituts

Das Gebäude wurde 1886-88 durch Felix Berner in Hochrenaissanceformen erbaut. Über dem rustizierten Sockelgeschoss sind die oberen Stockwerke in Klinker mit Werksteingliederung ausgeführt, das Haus ist mit einem flachen Walmdach gedeckt. Das Portal am südlichen Vorbau, das heute nicht als Eingang genutzt wird, ist mit Freitreppe, zwei Säulen und klassischem Dreiecksgiebeldach ausgestattet. Darüber und an der Längsseite ist noch heute der Schriftzug "Physikalisches Institut" eingemeißelt.

An der Nauklerstraße ist ein 1906/10 entstandener großer Hörsaaltrakt angebaut (Gmelinstraße 6a). Der dortige alte Hörsaal ist heute weitgehend unverändert erhalten. Im Erdgeschoss ist das Büro des Personalrats der Universität. Der Hörsaalanbau ist durch mögliche Bauplanungen ("Zentralcampus") vom Abriss bedroht [1].

Der Physiker Ferdinand Braun (1850-1918) [1] wirkte in seiner Tübinger Zeit als Professor (1885-1895) [2] leitend an Gründung und Aufbau des Physikalischen Instituts mit. Braun wurde berühmt als Entdecker des Halbleitereffekts (1874), Erfinder der Braunschen Röhre (1897) und Pionier der drahtlosen Telegraphie, wofür er 1909 den Nobelpreis erhielt [2].

Bilder



Quellen

  • Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Neubearb. - München, Berlin 1997, S. 726
  • Einzelnachweise: