Ferdinand Braun
Ferdinand Braun (* 6. Juni 1850 in Fulda; † 20. April 1918 in New York) war ein Physiker, Elektrotechniker und Nobelpreisträger.
Werdegang, Bedeutung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Braun studierte in Marburg und Berlin, wo er 1872 zum Doktor der Physik (Dr. phil.) promovierte. Nach einer Tätigkeit als Gymnasiallehrer in Leipzig wurde er 1877 ao. Professor in Marburg. 1880 ging er nach Straßburg und erhielt 1883 eine ordentliche Professur für Physik in Karlsruhe. 1885 wurde er an die Eberhard-Karls-Universität Tübingen berufen. 1895 wechselte er als Professor und Direktor des Physikalischen Istituts an die Kaiser-Wilhelm-Universität Straßburg, wo er 1905/06 auch ihr Rektor war.
Ferdinand Braun wirkte in seiner Tübinger Zeit als Professor (1885-1895) [1] leitend an Gründung und Aufbau des Physikalischen Instituts mit. Er wurde berühmt als Entdecker des Halbleitereffekts (1874), Erfinder der Braunschen Röhre (1897) und Pionier der drahtlosen Telegraphie, wofür er 1909 den Nobelpreis erhielt [1].
Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ 1,0 1,1 Informationstafel am Eingang der Alten Physik