Adolf Schiedt: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Adolf Schiedt''' (* 1856 in [[Stuttgart]]; † 1930 ebd.) war ein in Stuttgart ansässiger Architekt.  
'''Adolf Schiedt''' (* [[1856]] in [[Stuttgart]]; † [[1930]] ebd.) war ein in Stuttgart ansässiger Architekt.  


In Tübingen erbaute er die [[Verbindungshäuser]] der [[A.V. Igel]] und der [[Hohenstaufia|Turnerschaft Hohenstaufia]] (beide [[1902]]), auf verschiedene Weise in "burgenähnlichem" Stil.   
In Tübingen erbaute er die [[Verbindungshäuser]] der [[A.V. Igel]] und der [[Hohenstaufia|Turnerschaft Hohenstaufia]] (beide [[1902]]), auf verschiedene Weise in "burgenähnlichem" Stil.   


==Lebensdaten==  
==Lebensdaten==  
*1876 Beginn des Studiums am Stuttgater Polytechnikum  
*[[1876]]: Beginn des Studiums am Stuttgarter Polytechnikum  
*1881 1. Preis für den Entwurf eines Schützenhauses  
*[[1881]]: 1. Preis für den Entwurf eines Schützenhauses  
*1882 (spätestens) Erste Staatsprüfung  
*[[1882]]: (spätestens) Erste Staatsprüfung  
*1883 Heirat in Stuttgart, Architekt in Straßburg  
*[[1883]]: Heirat in Stuttgart, Architekt in Straßburg  
*1884,86 Geburt zweier Kinder in Straßburg  
*[[1884]],[[1886|86]]: Geburt zweier Kinder in Straßburg  
*1886 Zweite Staatsprüfung  
*1886 Zweite Staatsprüfung  
*1887 freier Architekt in Stuttgart, Kasernenstraße 38  
*[[1887]]: freier Architekt in Stuttgart, Kasernenstraße 38  
*1891 Bau des eigenen Wohnhauses Hegelstraße 46 (im 2. WK zerstört)  
*[[1891]]: Bau des eigenen Wohnhauses [[Hegelstraße]] 46 (im [[2. Weltkrieg|2. WK]] zerstört)
*1902: Bau der Verbindungshäuser der A.V. Igel und der Turnerschaft Hohenstaufia


==In Stuttgart erhaltene Bauten==  
==In Stuttgart erhaltene Bauten==  
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*Neckarstraße 42 (heute Willy-Brandt-Straße)  
*Neckarstraße 42 (heute Willy-Brandt-Straße)  


Adolf Schiedt baute der Zeit entsprechend in Stilen des Historismus. Wie er nach 1907, als diese Epoche zu Ende ging, gebaut hat, ist derzeit unbekannt. Er war beruflich zeitweise mit Friedrich Schickler assoziiert, mit dem er in derselben Stuttgarter Studentenverbindung war. Schiedt war ein Privatarchitekt, was in dieser Zeit noch eher ungewöhnlich war.  
Adolf Schiedt baute der Zeit entsprechend in Stilen des Historismus. Wie er nach [[1907]], als diese Epoche zu Ende ging, gebaut hat, ist derzeit unbekannt. Er war beruflich zeitweise mit Friedrich Schickler assoziiert, mit dem er in derselben Stuttgarter Studentenverbindung war. Schiedt war ein Privatarchitekt, was in dieser Zeit noch eher ungewöhnlich war.  


==Quelle==  
==Quelle==  

Version vom 17. Oktober 2018, 11:45 Uhr

Akademische Verbindung Igel Tübingen
Turnerschaft Hohenstaufia Tübingen

Adolf Schiedt (* 1856 in Stuttgart; † 1930 ebd.) war ein in Stuttgart ansässiger Architekt.

In Tübingen erbaute er die Verbindungshäuser der A.V. Igel und der Turnerschaft Hohenstaufia (beide 1902), auf verschiedene Weise in "burgenähnlichem" Stil.

Lebensdaten

  • 1876: Beginn des Studiums am Stuttgarter Polytechnikum
  • 1881: 1. Preis für den Entwurf eines Schützenhauses
  • 1882: (spätestens) Erste Staatsprüfung
  • 1883: Heirat in Stuttgart, Architekt in Straßburg
  • 1884,86: Geburt zweier Kinder in Straßburg
  • 1886 Zweite Staatsprüfung
  • 1887: freier Architekt in Stuttgart, Kasernenstraße 38
  • 1891: Bau des eigenen Wohnhauses Hegelstraße 46 (im 2. WK zerstört)
  • 1902: Bau der Verbindungshäuser der A.V. Igel und der Turnerschaft Hohenstaufia

In Stuttgart erhaltene Bauten

Es sind meist Mehrfamilien-Wohngebäude gehobener Klasse und heute durchweg Kulturdenkmale.

  • Lessingstraße 13 (1896)
  • Hasenbergsteige 43 und 45 (1903)
  • Hohentwielstraße 11/12 (1903/04)
  • Gerokstraße 13A (1904)
  • Pfarrstraße 15 (1907)
  • Neckarstraße 42 (heute Willy-Brandt-Straße)

Adolf Schiedt baute der Zeit entsprechend in Stilen des Historismus. Wie er nach 1907, als diese Epoche zu Ende ging, gebaut hat, ist derzeit unbekannt. Er war beruflich zeitweise mit Friedrich Schickler assoziiert, mit dem er in derselben Stuttgarter Studentenverbindung war. Schiedt war ein Privatarchitekt, was in dieser Zeit noch eher ungewöhnlich war.

Quelle

  • Gernot Närger in: Igelhaus 1902-2002, Jubiläumsschrift 2002