Asfa-Wossen Asserate: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Revolution in Äthiopien verhinderte die Rückkehr in seine Heimat. Zugleich tobte um ihn an der [[Universität]] die Kulturrevolution der Achtundsechziger mit ihren linksradikalen Parolen und bisweilen vulgären Ausschreitungen.  
Die Revolution in Äthiopien verhinderte die Rückkehr in seine Heimat. Zugleich tobte um ihn an der [[Universität]] die Kulturrevolution der Achtundsechziger mit ihren linksradikalen Parolen und bisweilen vulgären Ausschreitungen.  


Er blieb in Deutschland und ist heute als Schriftsteller und Unternehmensberater für Afrika und den Mittleren Osten tätig.
Er blieb in Deutschland und ist heute als Schriftsteller und Unternehmensberater für Afrika und den Mittleren Osten tätig.  
 
Eines seiner vielen Bonmots lautet, dass wie in keinem anderen Volk der Welt die Deutschen sich gegenseitig vorwerfen, "typisch deutsch" zu sein.
 


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Version vom 10. Juni 2020, 01:25 Uhr

Prnz Asfa-Wossen Asserate

Prinz Asfa-Wossen Asserate (*1948 in Addis Abeba) stammt aus dem äthiopischen Kaiserhaus. Er ist der Großneffe des letzten äthiopischen Kaisers Haile Selassie.

Er wurde in Addis Abeba von deutschen Kindermädchen und deutschen Lehrern erzogen. Schillers Verse und deutscher Schweinebraten gelten als eine der Ursachen seiner Germanophilie.[1] An der Deutschen Schule in Addis Abeba bestand er als einer der ersten Äthiopier das Abitur. Er studierte Geschichte und Jura in Tübingen und Cambridge und promovierte in Frankfurt am Main.

Als Corpsstudent[2] (Corps Suevia) entging er in Tübingen dem Putsch des kommunistischen Diktators Mengistu in Äthiopien, musste aber aus dem Exil ohnmächtig verfolgen, wie sein Vater wie der Kaiser ermordet und seine nächsten Familienangehörigen jahrzehntelang gefangen gehalten wurden.

Die Revolution in Äthiopien verhinderte die Rückkehr in seine Heimat. Zugleich tobte um ihn an der Universität die Kulturrevolution der Achtundsechziger mit ihren linksradikalen Parolen und bisweilen vulgären Ausschreitungen.

Er blieb in Deutschland und ist heute als Schriftsteller und Unternehmensberater für Afrika und den Mittleren Osten tätig.

Eines seiner vielen Bonmots lautet, dass wie in keinem anderen Volk der Welt die Deutschen sich gegenseitig vorwerfen, "typisch deutsch" zu sein.


Quellen