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[[Ortsteile|Ortsteil]] von Tübingen. Weilheim liegt im [[Neckartal]] 3 Kilometer südlich von Tübingen an der Straße von [[Tübingen]] nach [[Rottenburg]] zwischen [[Kilchberg]] und [[Derendingen]]. | [[Ortsteile|Ortsteil]] von Tübingen. '''Weilheim''' liegt im [[Neckartal]] 3 Kilometer südlich von Tübingen an der Straße von [[Tübingen]] nach [[Rottenburg]] zwischen [[Kilchberg]] und [[Derendingen]]. | ||
Administratorisch zu Weilheim gehören auch die Siedlung [[Kreßbach]] mit ihrem Schloss von 1766 und der [[Eckhof]] auf der Höhe des [[Rammert]]. | Administratorisch zu Weilheim gehören auch die Siedlung [[Kreßbach]] mit ihrem [[Schloss Kreßbach|Schloss]] von 1766 und der [[Eckhof]] auf der Höhe des [[Rammert]]. | ||
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Es ist ein langgezogenes Straßendorf, weithin sichtbar ist der Kirchturm der spätgotischen [[Nikomedeskirche]]. Im Westen verläuft eine über 112 m lange Front aneinandergebauter Scheunen. | |||
Auf ein langes Bestehen - seit dem [[18. Jahrhundert]] - blickt das [[Weilheimer Kneiple]] am nördlichen Ortseingang zurück. Hier wurden [[1816]] die erste Tübinger [[Studentenverbindungen|Burschenschaft]] und [[1857]] die erste nicht farbentragende Verbindung Deutschlands (AMV Stochdorphia) gegründet. Darauf weisen zwei Steintafeln an der Außenwand hin. Das Lokal wurde für Tübinger Studenten bedeutend, weil es mit seinem Fechtboden außerhalb der akademischen Gerichtsbarkeit der Universität lag. - Heute ist es ein Restaurant mit griechisch-deutsch-italienischer Küche. | Auf ein langes Bestehen - seit dem [[18. Jahrhundert]] - blickt das [[Weilheimer Kneiple]] am nördlichen Ortseingang zurück. Hier wurden [[1816]] die erste Tübinger [[Studentenverbindungen|Burschenschaft]] und [[1857]] die erste nicht farbentragende Verbindung Deutschlands (AMV Stochdorphia) gegründet. Darauf weisen zwei Steintafeln an der Außenwand hin. Das Lokal wurde für Tübinger Studenten bedeutend, weil es mit seinem Fechtboden außerhalb der akademischen Gerichtsbarkeit der Universität lag. - Heute ist es ein Restaurant mit griechisch-deutsch-italienischer Küche. | ||
Der frühbronzezeitliche [[Menhir von Weilheim]] wurde 1985 im Boden nordwestlich des Dorfes gefunden. Die zusammengesetzten Teilstücke wurden in der Nähe des Fundorts am Herrenweg aufgestellt und mit einer Erklärungstafel versehen. | Der frühbronzezeitliche [[Menhir von Weilheim]] wurde 1985 im Boden nordwestlich des Dorfes gefunden. Die zusammengesetzten Teilstücke wurden 1989 in der Nähe des Fundorts am Herrenweg aufgestellt und mit einer Erklärungstafel versehen. | ||
== Das Weilheimer Wappen == | == Das Weilheimer Wappen == |
Version vom 18. Oktober 2011, 19:16 Uhr
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Ortsteil von Tübingen. Weilheim liegt im Neckartal 3 Kilometer südlich von Tübingen an der Straße von Tübingen nach Rottenburg zwischen Kilchberg und Derendingen.
Administratorisch zu Weilheim gehören auch die Siedlung Kreßbach mit ihrem Schloss von 1766 und der Eckhof auf der Höhe des Rammert.
Besonderheiten
Es ist ein langgezogenes Straßendorf, weithin sichtbar ist der Kirchturm der spätgotischen Nikomedeskirche. Im Westen verläuft eine über 112 m lange Front aneinandergebauter Scheunen.
Auf ein langes Bestehen - seit dem 18. Jahrhundert - blickt das Weilheimer Kneiple am nördlichen Ortseingang zurück. Hier wurden 1816 die erste Tübinger Burschenschaft und 1857 die erste nicht farbentragende Verbindung Deutschlands (AMV Stochdorphia) gegründet. Darauf weisen zwei Steintafeln an der Außenwand hin. Das Lokal wurde für Tübinger Studenten bedeutend, weil es mit seinem Fechtboden außerhalb der akademischen Gerichtsbarkeit der Universität lag. - Heute ist es ein Restaurant mit griechisch-deutsch-italienischer Küche.
Der frühbronzezeitliche Menhir von Weilheim wurde 1985 im Boden nordwestlich des Dorfes gefunden. Die zusammengesetzten Teilstücke wurden 1989 in der Nähe des Fundorts am Herrenweg aufgestellt und mit einer Erklärungstafel versehen.
Das Weilheimer Wappen
Oben eine mit den Enden nach rechts liegende blaue Hirschstange auf hellem Grund, darunter in Blau eine silberne Pflugschar. Bedeutung bitte ergänzen.