Stephanuskirche: Unterschied zwischen den Versionen

Aus TUEpedia
Wechseln zu:Navigation, Suche
K (Link Hardung)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(8 dazwischenliegende Versionen von 4 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Datei:Stephanuskirche.JPG|thumb|right|300px|Die Stephanuskirche vor dem Hasenbühl von Südwesten]]
{{OsmGeschäft|143749644|way}}
[[Datei:Stephanuskirche.jpg|mini|Stephanuskirche]]


Die '''Stephanuskirche''' in der [[Friedrich-Dannenmann-Straße]] 10 ist die evangelische Kirche der [[Weststadt]].  
Die '''Stephanuskirche''' in der [[Friedrich-Dannenmann-Straße]] 10 ist die evangelische Kirche der [[Weststadt]].  


Zum ''Stephanuszentrum'' gehören auch Pfarramt, Gemeindebüro, Diakonat und der [[Frida-Wetzel-Kindergarten]].  
Zum ''Stephanuszentrum'' gehören auch Pfarramt, Gemeindebüro, Diakonat und der evangelische [[Evangelischer Kindergarten Frida Wetzel|Frida-Wetzel-Kindergarten]].  


Die Kirche wurde [[1965]]-[[1968|68]] von Architekt Otto Nussbaum / Backnang erbaut für die gleichzeitig neu gegründete [[Stephanus-Gemeinde]], die durch Abtrennung von der [[Jakobus-Gemeinde]] entstand.  
Die Kirche wurde [[1965]]-[[1968|68]] von Architekt Otto Nussbaum / Backnang erbaut für die gleichzeitig neu gegründete Stephanus-Gemeinde, die durch Abtrennung von der [[Jakobuskirche|Jakobus-Gemeinde]] entstand.  




Zeile 13: Zeile 14:


====Beschreibung====
====Beschreibung====
Der Eingangsbereich mit den beiden Kunstwerken wurde von Ulrich Henn [http://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Henn] gestaltet. Die Innenausstattung - Altar, Kanzel, Kreuz mit Dornenkrone / Strahlenkranz,  Taufstein und Tauffenster-Mosaik - wurde von Fritz Melis [http://www.fritz-melis.com/] entworfen, die Engelbilder stammen von Andreas Felger.  
Der Eingangsbereich mit den beiden Kunstwerken wurde von Ulrich Henn [http://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Henn] gestaltet. Die Innenausstattung - Altar, Kanzel, Kreuz mit Dornenkrone / Strahlenkranz,  Taufstein und Tauffenster-Mosaik - wurde von Fritz Melis [http://www.fritz-melis.com/] entworfen, die Engelbilder stammen von Andreas Felger [http://de.wikipedia.org/wiki/Andreas_Felger].  


Eingehende Beschreibungen der Kirche finden sich in der Festschrift zur Eröffnung 1968 (insbesondere ''Kirchenneubau aus Sicht des Gemeindepfarrers [[Wolf-Dietrich Hardung|Hardung]] und aus Sicht des Architekten Nussbaum'') und auf den Seiten [http://www.ev-stephanusgemeinde-tuebingen.de/cms/startseite/unsere-stephanusgemeinde/unsere-stephanuskirche/ ''"Unsere Stephanuskirche"'' und besonders ''"Rundgang durch die Kirche"''] der Webpräsenz der Gemeinde.
Eingehende Beschreibungen der Kirche finden sich in der Festschrift zur Eröffnung 1968 (insbesondere ''Kirchenneubau aus Sicht des Gemeindepfarrers [[Wolf-Dietrich Hardung]] und aus Sicht des Architekten Otto Nussbaum'') sowie auf den Seiten [http://www.ev-stephanusgemeinde-tuebingen.de/cms/startseite/unsere-stephanusgemeinde/unsere-stephanuskirche/ ''"Unsere Stephanuskirche"''] und besonders [http://www.ev-stephanusgemeinde-tuebingen.de/cms/startseite/unsere-stephanusgemeinde/unsere-stephanuskirche/rundgang-durch-die-kirche/ ''"Rundgang durch die Kirche"''] der Webpräsenz der Gemeinde.


Die Kirche ist jeden Tag tagsüber geöffnet.  
Die Kirche ist jeden Tag tagsüber geöffnet.  




<gallery mode=packed>
Stephanuskirche.JPG|Die Stephanuskirche vor dem verschneiten [[Hasenbühl]] von Südwesten
Stephanuskirche_Augenklinik.jpg|Die Stephanuskirche unterhalb der neuen [[Augenklinik]]
</gallery>
====Meinung====  
====Meinung====  
''"Auf der Webseite der Gemeinde heißt es, die Außengestaltung der Kirche sei noch heute sehr umstritten. - Es gibt sicher (allgemein) manche Kirchenneubauten der Nachkriegszeit, die nicht unbedingt hohen Ansprüchen gerecht werden ( "Betonkirchen"...). Aber hier handelt es sich nach meiner Meinung um einen sehr gelungenen Entwurf einer modernen Kirche. Der ganze Baukomplex nutzt und gestaltet geschickt die Lage auf einem kleinen Bergsporn am steilen [[Hasenbühl]]-Hang und den Höhenunterschied.  Das zweigeschossige Kirchenschiff mit einem Zeltdach gleicht, von Süden gesehen, einem großen Schiffs-Bug. Weithin sichtbar ist der separate, schlanke und fast 37 m hohe [[Glockentürme|Glockenturm]]. Schmale Fensterbänder erhellen maßvoll den eigenwillig zugeschnittenen, siebeneckigen Innenraum.'' <br>  
''"Auf der Webseite der Gemeinde heißt es, die Außengestaltung der Kirche sei noch heute sehr umstritten. - Es gibt sicher (allgemein) manche Kirchenneubauten der Nachkriegszeit, die nicht unbedingt hohen Ansprüchen gerecht werden ("Betonkirchen"...). Aber hier handelt es sich nach meiner Meinung um einen sehr gelungenen Entwurf einer modernen Kirche. Der ganze Baukomplex nutzt und gestaltet geschickt die Lage auf einem kleinen Bergsporn am steilen [[Hasenbühl]]-Hang und den Höhenunterschied.  Das zweigeschossige Kirchenschiff mit einem Zeltdach gleicht, von Süden gesehen, einem großen Schiffs-Bug. Weithin sichtbar ist der separate, schlanke und fast 37 m hohe Glockenturm. Schmale Fensterbänder erhellen maßvoll den eigenwillig zugeschnittenen, siebeneckigen Innenraum.'' <br>  
''Der [[Türme|Turm]] und die Außenwände der Kirche waren in den ersten Jahrzehnten, dem Stil der Zeit entsprechend, aus bewusst roh belassenem Sichtbeton. Vor einigen Jahren hat man diese Flächen dann weiß gestrichen - ein gutes Beispiel, wie man dem heute (auch bei anderen Gebäuden) oft schmutzig wirkenden Beton ein angenehmes, freundliches Aussehen geben kann." '' -  (--[[Benutzer:HubertQ|HubertQ]] 22:57, 18. Mär. 2010 (CET))  
''Der Turm und die Außenwände der Kirche waren in den ersten Jahrzehnten, dem Stil der Zeit entsprechend, aus bewusst roh belassenem Sichtbeton. Vor einigen Jahren hat man diese Flächen dann weiß gestrichen - ein gutes Beispiel, wie man dem heute (auch bei anderen Gebäuden) oft schmutzig wirkenden Beton ein angenehmes, freundliches Aussehen geben kann." '' -  (--[[Benutzer:HubertQ|HubertQ]] 22:57, 18. Mär. 2010 (CET))
 


==Literatur==  
==Literatur==  
Zeile 35: Zeile 39:




[[Kategorie:Kirchen]][[Kategorie:Gebäude]][[Kategorie:Gebäude & Architektur]][[Kategorie:Weststadt]]
[[Kategorie:Kirchen]][[Kategorie:Gebäude]][[Kategorie:Architektur]][[Kategorie:Weststadt]]

Aktuelle Version vom 20. April 2020, 15:48 Uhr


Stephanuskirche
Andachtsstätte
AdresseFriedrich-Dannenmann-Straße 60
72070 Tübingen
Stephanuskirche

Die Stephanuskirche in der Friedrich-Dannenmann-Straße 10 ist die evangelische Kirche der Weststadt.

Zum Stephanuszentrum gehören auch Pfarramt, Gemeindebüro, Diakonat und der evangelische Frida-Wetzel-Kindergarten.

Die Kirche wurde 1965-68 von Architekt Otto Nussbaum / Backnang erbaut für die gleichzeitig neu gegründete Stephanus-Gemeinde, die durch Abtrennung von der Jakobus-Gemeinde entstand.


Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Eingangsbereich mit den beiden Kunstwerken wurde von Ulrich Henn [1] gestaltet. Die Innenausstattung - Altar, Kanzel, Kreuz mit Dornenkrone / Strahlenkranz, Taufstein und Tauffenster-Mosaik - wurde von Fritz Melis [2] entworfen, die Engelbilder stammen von Andreas Felger [3].

Eingehende Beschreibungen der Kirche finden sich in der Festschrift zur Eröffnung 1968 (insbesondere Kirchenneubau aus Sicht des Gemeindepfarrers Wolf-Dietrich Hardung und aus Sicht des Architekten Otto Nussbaum) sowie auf den Seiten "Unsere Stephanuskirche" und besonders "Rundgang durch die Kirche" der Webpräsenz der Gemeinde.

Die Kirche ist jeden Tag tagsüber geöffnet.


Meinung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"Auf der Webseite der Gemeinde heißt es, die Außengestaltung der Kirche sei noch heute sehr umstritten. - Es gibt sicher (allgemein) manche Kirchenneubauten der Nachkriegszeit, die nicht unbedingt hohen Ansprüchen gerecht werden ("Betonkirchen"...). Aber hier handelt es sich nach meiner Meinung um einen sehr gelungenen Entwurf einer modernen Kirche. Der ganze Baukomplex nutzt und gestaltet geschickt die Lage auf einem kleinen Bergsporn am steilen Hasenbühl-Hang und den Höhenunterschied. Das zweigeschossige Kirchenschiff mit einem Zeltdach gleicht, von Süden gesehen, einem großen Schiffs-Bug. Weithin sichtbar ist der separate, schlanke und fast 37 m hohe Glockenturm. Schmale Fensterbänder erhellen maßvoll den eigenwillig zugeschnittenen, siebeneckigen Innenraum.
Der Turm und die Außenwände der Kirche waren in den ersten Jahrzehnten, dem Stil der Zeit entsprechend, aus bewusst roh belassenem Sichtbeton. Vor einigen Jahren hat man diese Flächen dann weiß gestrichen - ein gutes Beispiel, wie man dem heute (auch bei anderen Gebäuden) oft schmutzig wirkenden Beton ein angenehmes, freundliches Aussehen geben kann." - (--HubertQ 22:57, 18. Mär. 2010 (CET))

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"Festschrift zur Eröffnung des evangelischen Stephanus-Gemeindezentrums Tübingen am 26. Dez. 1968"


Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]