Hindenburgkaserne

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Luftbild von 2004 mit rot markierten ehemaligen Gebäuden der Kaserne. Alle anderen Gebäude sind zwischen 1992 und 2008 erst entstanden. Norden = oben
Diese Postkarte von 1955 zeigt das Einfahrtstor der Kaserne. Das Tor liegt dort, wo eine gedachte Verlängerung des Mömpelgarder Weges die Allee des Chasseurs treffen würde
Schild der Französischem Armee auf de Gebiet der Hindenburgkaserne oder dem umliegendem Burgholz-Wald. Steht jetzt in einer der Wagenburgen als nicht ganz ernst gemeintes Warnschild (August 2008)
Ehemalige Kasernengebäude. Hier im Wankheimer Täle die am nun mit dem Block 25 überbauten Exerzierplatz [1] (Juli 2008)

Name der in den 30er Jahren erbauten Kaserne am süd-östlichen Ende Tübingens entlang der Reutlinger Straße. Benannt nach dem General Paul von Hindenburg der einerseits Held im Ersten Weltkrieg und der einzige vom Volk gewählte Reichspräsident der Weimarer Republik war, andererseits der Mann, der Hitler zum Reichskanzler machte. Daher wird dieser Name heute nicht mehr zur Benennung von Plätzen, Straßen und Orten verwendet.

Daher ist dieses Areal inzwischen unter dem Namen Französisches Viertel bekannt. Die dort gelegenen Studentenwohnheime beziehen sich mit ihrem Kürzel Hibuka noch auf diesen Ursprung.


Geschichte

Der ursprüngliche Name der Kaserne war von der Fertigstellung 1935 bis zur Umbenennung 1938 Burgholzkaserne. Sie wurde gleichzeitig mit der etwa 20 Jahren älteren "Neuen Kaserne" in der Südstadt (die nun Loretto-Kaserne hieß) im nationalsozialistischen Sinne umbenannt. [2][3])

Von 1945 bis 1991 waren dort französische Truppen untergebracht, zuletzt bis 1991 das "24e bataillon de chasseurs à pied" (24. Jäger-Bataillon zu Fuß). In der französischen Wikipedia gibt es eine Seite dazu. Die Kaserne führte in dieser Zeit den Namen "Quartier Desazars de Montgailhard" [4]