Güterbahnhof: Unterschied zwischen den Versionen

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Der '''Güterbahnhof''' liegt auf einem 15 Hektar großen Gelände zwichen der [[Eisenbahnstraße]] und [[Schaffhausenstraße]] im Bereich von der [[Blaue Brücke|Blauen Brücke]] bis zum Trinkwasserschutzgebiet des Au-Brunnens. Er wird seit den 1990er Jahren kaum noch genutzt. Seit die Stuttgarter Bahndirektion die Stückgut-Abfertigung nach Reutlingen verlegt hat und das französiche Militär abgezogen wurde, gibt es fast nur noch Schrott-Transporte.  
Der '''Güterbahnhof''' liegt auf einem 15 Hektar großen Gelände zwichen der [[Eisenbahnstraße]] und [[Schaffhausenstraße]] im Bereich von der [[Blaue Brücke|Blauen Brücke]] bis zum Trinkwasserschutzgebiet des Au-Brunnens. Er wird seit den 1990er Jahren kaum noch genutzt. Seit die Stuttgarter Bahndirektion die Stückgut-Abfertigung nach Reutlingen verlegt hat und das französiche Militär abgezogen wurde, gibt es fast nur noch Schrott-Transporte.  


Er wurde deshalb von der Bahn zur Bebauung in Aussicht gestellt. Das Areal steht allerdings nicht komplett für eine Neuordnung zur Verfügung. Im Norden behält die Bahn einen sieben Gleise breiten Streifen, den sie weiterhin für den Zugverkehr braucht. Dabei ist auch schon der künftige Platzbedarf einer [[Regionalstadtbahn]] samt Haltestelle auf Höhe des Neckar[[stauwehr]]s berücksichtigt. Auch die Schrebergärten entlang der Schaffhausenstraße sollen nicht angetastet werden. Wie es mit den denkmalgeschützten Gebäuden in der Eisenbahnstraße weitergeht, ist noch völlig offen.<ref>[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten_artikel,-Gueterbahnhof-soll-nach-20-Jahren-rasch-entwickelt-werden-_arid,91208.html Neun Hektar Neuland: Güterbahnhof soll nach 20 Jahren rasch entwickelt werden.] Tagblatt vom 4. Februar 2010.</ref>  
Er wurde deshalb von der Bahn zur Bebauung in Aussicht gestellt. Das Areal steht allerdings nicht komplett für eine Neuordnung zur Verfügung. Im Norden behält die Bahn einen sieben Gleise breiten Streifen, den sie weiterhin für den Zugverkehr braucht. Dabei ist auch schon der künftige Platzbedarf einer [[Regionalstadtbahn]] samt Haltestelle auf Höhe des Neckar[[stauwehr]]s berücksichtigt. Auch die Schrebergärten entlang der Schaffhausenstraße sollen nicht angetastet werden. Wie es mit den denkmalgeschützten Gebäuden in der Eisenbahnstraße weitergeht, ist noch völlig offen. Vier Hektar entlang der Eisenbahnstraße werden unterschiedlich genutzt für den Werkzeughandel, als Lagerhallen und für die Zeltkirche der TOS-Gemeinde. Dieser Bereich gehört der [[Aurelis Real Estate GmbH]], einer 2007 privatisierten Bahn-Tochter zur Projektentwicklung.<ref>[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten_artikel,-Gueterbahnhof-soll-nach-20-Jahren-rasch-entwickelt-werden-_arid,91208.html Neun Hektar Neuland: Güterbahnhof soll nach 20 Jahren rasch entwickelt werden.] Tagblatt vom 4. Februar 2010.</ref>  


Für die Ausstellung „Schwelle zur Moderne – 150 Jahre Eisenbahn in Tübingen", die am 10. Juni 2011 im Stadtmuseum eröffnet wurde, hat Stadtarchivar [[Udo Rauch]] unter anderem auch die Geschichte dieses Bahnhofs erforscht und zusammengestellt.<ref>[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-Die-Geschichte-des-Tuebinger-Gueterbahnhofs-_arid,133337.html Sonderseite im Tagblatt: Die Geschichte des Tübinger Güterbahnhofs.] Tagblatt vom 5. Mai 2011.</ref>
Für die Ausstellung „Schwelle zur Moderne – 150 Jahre Eisenbahn in Tübingen", die am 10. Juni 2011 im Stadtmuseum eröffnet wurde, hat Stadtarchivar [[Udo Rauch]] unter anderem auch die Geschichte dieses Bahnhofs erforscht und zusammengestellt.<ref>[http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten/tuebingen_artikel,-Die-Geschichte-des-Tuebinger-Gueterbahnhofs-_arid,133337.html Sonderseite im Tagblatt: Die Geschichte des Tübinger Güterbahnhofs.] Tagblatt vom 5. Mai 2011.</ref>

Version vom 11. Juni 2011, 16:45 Uhr

Der Güterbahnhof liegt auf einem 15 Hektar großen Gelände zwichen der Eisenbahnstraße und Schaffhausenstraße im Bereich von der Blauen Brücke bis zum Trinkwasserschutzgebiet des Au-Brunnens. Er wird seit den 1990er Jahren kaum noch genutzt. Seit die Stuttgarter Bahndirektion die Stückgut-Abfertigung nach Reutlingen verlegt hat und das französiche Militär abgezogen wurde, gibt es fast nur noch Schrott-Transporte.

Er wurde deshalb von der Bahn zur Bebauung in Aussicht gestellt. Das Areal steht allerdings nicht komplett für eine Neuordnung zur Verfügung. Im Norden behält die Bahn einen sieben Gleise breiten Streifen, den sie weiterhin für den Zugverkehr braucht. Dabei ist auch schon der künftige Platzbedarf einer Regionalstadtbahn samt Haltestelle auf Höhe des Neckarstauwehrs berücksichtigt. Auch die Schrebergärten entlang der Schaffhausenstraße sollen nicht angetastet werden. Wie es mit den denkmalgeschützten Gebäuden in der Eisenbahnstraße weitergeht, ist noch völlig offen. Vier Hektar entlang der Eisenbahnstraße werden unterschiedlich genutzt für den Werkzeughandel, als Lagerhallen und für die Zeltkirche der TOS-Gemeinde. Dieser Bereich gehört der Aurelis Real Estate GmbH, einer 2007 privatisierten Bahn-Tochter zur Projektentwicklung.[1]

Für die Ausstellung „Schwelle zur Moderne – 150 Jahre Eisenbahn in Tübingen", die am 10. Juni 2011 im Stadtmuseum eröffnet wurde, hat Stadtarchivar Udo Rauch unter anderem auch die Geschichte dieses Bahnhofs erforscht und zusammengestellt.[2]

Quellen


Weblinks

So sieht's der Vogel

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Dieses ist der 1900. Artikel in TÜpedia.