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Museumsgesellschaft

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Die Museumsgesellschaft ist ein Kulturträger in Tübingen. So organisiert sie u.a. Konzertreihen. Sie ist ein Verein mit rund 400 Mitgliedern. Sie nutzt die Räume Silchersaal- und Uhlandsaal, Brahms- und Kronprinzenzimmer im Museumsgebäude am Lustnauer Tor in der beginnenden Wilhelmstraße.

Die Museumsgesellschaft wurde 1821 als Lesegesellschaft gegründet, um gemeinsam Bücher und fliegende Blätter zu kaufen und zu nutzen. Vorläufervereinigungen waren der Allgemeine Lesekranz der Studierenden zu Tübingen und die Vereinigte Lesegesellschaft.[1] Allerdings richtete sie sich anfangs nur an akademisch gebildete Herren.

Thekla Waitz forderte jedoch ähnliches auch für andere Bevölkerungsgruppen wie z.B. Frauen und Arbeiter. Das führte 1895 zu einer Volkslesestunde, 1903 zur Volksbibliothek und 1924 zu Räumen für eine Volksbücherei. 1946 wurde hieraus die Stadtbücherei.

Noch heute verfügt die Gesellschaft über eine wertvolle eigene, der Öffenlichkeit zugängliche Bibliothek.

Ein bekannter Vorsitzender des Vereins war Theodor Haering. Nach dem Tod des Vorstandsvorsitzenden Prof. Wolfgang Rosenstiel (Aug. 2020) wurde im November d.J. der emeritierte Jura-Professor und Prodekan der Universität Prof. Heinz-Dieter Assmann sein Nachfolger.

Der traditionelle Museumsball im Januar wurde 2021 coronabedingt auf den November verschoben.


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