Paul-Ehrlich-Straße: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Image:Uni Tübingen, July 07, (1).JPG|mini|Institute in der Paul-Ehrlich-Straße: vorn das ehem. [[Friedrich-Loeffler-Institut]], dahinter das zu dieser Zeit einzige Tübinger Gebäude des [[Technologiepark]]s TÜ-RT, und die [[Sternwarte]] (2007)]]
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Die '''Paul-Ehrlich-Straße''' beginnt und endet an der [[Waldhäuser Straße]] und führt in einem Bogen um die [[Sternwarte]]. Auch die über Stichstraßen zugänglichen Gebäude nördlich davon tragen Hausnummern der Paul-Ehrlich-Straße.
 
An der Ecke zur [[Friedrich-Miescher-Straße]] ist im Gebäude Nr. 30 die Frisörin [[Bettina Müller Hair]]. Dieses Gebäude ist das ehemalige Pförtnerhäuschen des [[Friedrich-Loeffler-Institut]]s.


Die '''Paul-Ehrlich-Straße''' beginnt und endet an der [[Waldhäuser Straße]] und führt in einem Bogen um die [[Sternwarte]].


== Name  ==
== Name  ==
Die Straße ist nach dem Arzt Paul Ehrlich (* 14. März 1854 in Strehlen bei Breslau; † 20. August 1915 in Bad Homburg vor der Höhe) benannt. Zu Tübingen hatte er keine persönlichen Beziehungen. Er war Professor in Berlin, Göttingen und Frankfurt am Main. Durch seine Färbemethoden unterschied er verschiedene Arten von Blutzellen, wodurch die Diagnose zahlreicher Blutkrankheiten ermöglicht wurde. Als Erster entwickelte er eine medikamentöse Behandlung der Syphilis und begründete damit die Chemotherapie. Außerdem war er entscheidend an der Entwicklung des Heilserums gegen Diphtherie beteiligt, die üblicherweise Emil von Behring alleine zugeschrieben wird. Als Direktor des Instituts für experimentelle Therapie arbeitete er die Methoden für die Standardisierung („Wertbestimmung“) von Sera aus. 1908 erhielt er zusammen mit Ilja Metschnikow für seine Beiträge zur Immunologie den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Ehrlich Paul Ehrlich] auf Wikipedia.</ref> Vor Einführung des €uros war Ehrlich auf der 200 DM-Banknote abgebildet.


Die Straße ist nach dem Arzt Paul Ehrlich (* 14. März 1854 in Strehlen bei Breslau; † 20. August 1915 in Bad Homburg vor der Höhe) benannt. Durch seine Färbemethoden unterschied er verschiedene Arten von Blutzellen, wodurch die Diagnose zahlreicher Blutkrankheiten ermöglicht wurde. Als Erster entwickelte er eine medikamentöse Behandlung der Syphilis und begründete damit die Chemotherapie. Außerdem war er entscheidend an der Entwicklung des Heilserums gegen Diphtherie beteiligt, die üblicherweise Emil von Behring alleine zugeschrieben wird. Als Direktor des Instituts für experimentelle Therapie arbeitete er die Methoden für die Standardisierung („Wertbestimmung“) von Sera aus. 1908 erhielt er zusammen mit Ilja Metschnikow für seine Beiträge zur Immunologie den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Ehrlich Paul Ehrlich] auf Wikipedia.</ref>


== Quellen  ==
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Aktuelle Version vom 15. Januar 2022, 12:25 Uhr

Paul-Ehrlich-StraßeGeo-Cache leeren
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Anliegerstraße
OberflächeAsphalt
Höchstgeschwindigkeit30 km/h
Beleuchtetja
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Institute in der Paul-Ehrlich-Straße: vorn das ehem. Friedrich-Loeffler-Institut, dahinter das zu dieser Zeit einzige Tübinger Gebäude des Technologieparks TÜ-RT, und die Sternwarte (2007)
Hausnummer 30: Bettina Müller Hair im ehem. Pförtnerhaus (Jan. 2022)
Paul Ehrlich in seinem Frankfurter Arbeitszimmer

Die Paul-Ehrlich-Straße beginnt und endet an der Waldhäuser Straße und führt in einem Bogen um die Sternwarte. Auch die über Stichstraßen zugänglichen Gebäude nördlich davon tragen Hausnummern der Paul-Ehrlich-Straße.

An der Ecke zur Friedrich-Miescher-Straße ist im Gebäude Nr. 30 die Frisörin Bettina Müller Hair. Dieses Gebäude ist das ehemalige Pförtnerhäuschen des Friedrich-Loeffler-Instituts.


Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Straße ist nach dem Arzt Paul Ehrlich (* 14. März 1854 in Strehlen bei Breslau; † 20. August 1915 in Bad Homburg vor der Höhe) benannt. Zu Tübingen hatte er keine persönlichen Beziehungen. Er war Professor in Berlin, Göttingen und Frankfurt am Main. Durch seine Färbemethoden unterschied er verschiedene Arten von Blutzellen, wodurch die Diagnose zahlreicher Blutkrankheiten ermöglicht wurde. Als Erster entwickelte er eine medikamentöse Behandlung der Syphilis und begründete damit die Chemotherapie. Außerdem war er entscheidend an der Entwicklung des Heilserums gegen Diphtherie beteiligt, die üblicherweise Emil von Behring alleine zugeschrieben wird. Als Direktor des Instituts für experimentelle Therapie arbeitete er die Methoden für die Standardisierung („Wertbestimmung“) von Sera aus. 1908 erhielt er zusammen mit Ilja Metschnikow für seine Beiträge zur Immunologie den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.[1] Vor Einführung des €uros war Ehrlich auf der 200 DM-Banknote abgebildet.


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Paul Ehrlich auf Wikipedia.


Der Blick aus der Luft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Stadtplan-Ausschnitt: [1]