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Während des [[1. Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] von [[1914]] bis [[1916]] als "Neue Kaserne" gebaut, wurde die Kaserne [[1938]] aus politischen Gründen (Glorifizierung der Loretto- | Während des [[1. Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] von [[1914]] bis [[1916]] als "Neue Kaserne" gebaut, wurde die Kaserne [[1938]] aus politischen Gründen (Glorifizierung der Loretto-Schlach ([http://de.wikipedia.org/wiki/Lorettoschlacht]) in Loretto-Kaserne umbenannt. | ||
Der Name bezieht sich auf eine Schlacht des Ersten Weltkriegs | Der Name bezieht sich auf eine Schlacht des Ersten Weltkriegs [[1914]]/[[1915|15]], bei der um die Anhöhe Notre-Dame-de-Lorette südwestlich von Lille gekämpft wurde. | ||
Dieser Landschaftsname wiederum weist auf die | Dieser Landschaftsname wiederum weist auf die Wallfahrtskirche bei Ancona [http://www.santuarioloreto.it Casa Sancta di Loreto] in Italien hin, die ab dem [[:Kategorie:16. Jahrhundert|16. Jh.]] den Bau vieler Lorettokapellen hierzulande in Deutschland, Tschechien und etc. inspiriert hat. | ||
Von [[1945]] bis [[1991]] waren französische Soldaten hier untergebracht. | Von [[1945]] bis [[1991]] waren französische Soldaten hier untergebracht. |
Version vom 21. August 2023, 18:05 Uhr
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Im Gebiet der eh. Kaserne Loretto entstand ab 1996 in der Tübinger Südstadt ein Wohngebiet für 1.000 Einwohner. Hier befindet sich auch das Loretto (Restaurant). Wie im benachbarten Französichen Viertel wechseln sich hier (durch Baugemeinschaften errichtete) Neubauten und umgebaute Kasernengebäude ab, wohnen und Kleingewerbe. Die Straßen Gölzstraße, Lilli-Zapf-Straße, Ruth-Marx-Straße plus die Häuser Hechinger Str. 49-67, Katharinenstraße 8-30 und Stuttgarter Straße 3-17 befinden sich im Loretto-Areal, und mitten drin liegt der langgezogene Lorettoplatz. Umgrenzt wird das Viertel von der Stuttgarter Straße, der Paulinenstraße, Katharinenstraße und der Hechinger Straße.
Eine Fußgängerbrücke führt hinauf zum Alexanderpark, zur Alexanderstraße und der Gemeinschaftsschule Französische Schule.
Geschichte
Während des Ersten Weltkriegs von 1914 bis 1916 als "Neue Kaserne" gebaut, wurde die Kaserne 1938 aus politischen Gründen (Glorifizierung der Loretto-Schlach ([1]) in Loretto-Kaserne umbenannt. Der Name bezieht sich auf eine Schlacht des Ersten Weltkriegs 1914/15, bei der um die Anhöhe Notre-Dame-de-Lorette südwestlich von Lille gekämpft wurde. Dieser Landschaftsname wiederum weist auf die Wallfahrtskirche bei Ancona Casa Sancta di Loreto in Italien hin, die ab dem 16. Jh. den Bau vieler Lorettokapellen hierzulande in Deutschland, Tschechien und etc. inspiriert hat.
Von 1945 bis 1991 waren französische Soldaten hier untergebracht.
Aktivitäten
Es gibt ein jährliches Stadtteilfest im September namens Loretto-Fest, am letzten Wochende der Sommerferien (seit 2004), und eine Zeitung namens Loretto-Post.
Gebäude
- Die Tübinger Volkshochschule liegt zentral im eh. Loretto-Kasernen-Gebäude in der Katharinenstraße 18, Zugang vom Lorettoplatz.
- Das Lotte-Zimmer-Haus des Vereins vsp = Gölzstraße 1
- nebenan das Hotel La Casa
- private Loretto Klinik ist in der Katharinenstraße 10