Institut für Klassische Archäologie

Aus TUEpedia
Version vom 1. Mai 2012, 22:50 Uhr von EMPTy (Diskussion | Beiträge) (Im Monat Mai dreht sich alles um Tübinger Institute)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu:Navigation, Suche
Eingang zum Institut für Klassische Archäologie im Schloss Hohentübingen

Das Institut für Klassische Archäologie ist geschichtlich eng mit der archäologischen Sammlung des Museums der Universität Tübingen vernetzt. Im Jahr 1798 vermachte der württembergische Regierungsrat Carl Sigmund Tux der Universität den Grundstein für ein Münz- und Antiquitäten-Kabinett. Das bekannteste Kunstwerk der Sammlung ist nach wie vor sein Tübinger Waffenläufer, die sogenannte Tux'sche Bronze.

Durch weitere Schenkungen wie die des Stuttgarter Fabrikanten Ernst von Sieglin wurde die Sammlung vor allem 1872-1908 unter Ludwig Schwabe und 1908-1916 Ferdinand Noack ausgebaut. Seit der Berufung von Gottlieb Tafel im Jahr 1818 wurde die archäologische Forschung und Lehre im Rahmen der Klassischen Philologie und Altertumskunde betrieben. 1831 kündigte Christian Walz am Tübinger Stift die erste Vorlesung mit kunstgeschichtlichen Inhalten an. Der erste Archäologe vom Fach war Adolf Michaelis, der 1871 in Tübingen seine Monographie zum Parthenon veröffentlichte.

1881 wurde unter Ludwig Schwabe das Archäologische Institut im Pfleghof eingerichtet, mit einem Grundstock der Abgußsammlung und einer eigenen Bibliothek. 1908 zog das Institut in ein Gebäude an der Nauklerstraße um, 1994 in das Schloß Hohentübingen. Dort wurden die archäologischen und ethnologischen Sammlungen zum Museums der Universität Tübingenvereinigt.[1]

Weblinks

Quellen