Institut für Klassische Archäologie

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Institut für Klassische Archäologie
Institut für klassische Archäologie Tübingen.jpg
Universität
AdresseBurgsteige 11
72070 Tübingen
ÖffnungszeitenMo–Fr 09:00–20:00
Sa,  So,  feiertags geschlossen
Telefon07071.2978546
Webhttps://uni-tuebingen.de/fakultaeten/philosophische-fakultaet/fachbereiche/altertums-und-kunstwissenschaften/institut-fuer-klassische-archaeologie/institut.html
BetreiberUniversität Tübingen
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Das Institut für Klassische Archäologie befindet sich im Nordflügel des Schlosses Hohentübingen. Im QS Ranking 2023 wurde die Universität Tübingen im Bereich "Archaeology" unter den weltweit führenden 100 Universitäten mit dem 12. Platz ausgezeichnet und ist damit als führende Einrichtung im deutschsprachigen Raum gelistet.


Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1865 wurde ein eigener Lehrstuhl für Klassische Archäologie an der Universität Tübingen eingerichtet, auf den Adolf Michaelis berufen wurde.[1]

Das Institut ist geschichtlich eng mit der archäologischen Sammlung des Museums der Universität Tübingen vernetzt. Im Jahr 1798 vermachte der württembergische Regierungsrat Carl Sigmund Tux (1719-1798) der Universität durch eine testamentarische Schenkung den Grundstein für ein Münz- und Antiquitäten-Kabinett. Im April 1798 ging seine Sammlung mit 4.511 Münzen, die den Zeitraum von der Antike bis ins 18. Jahrhundert abdecken, durch Testament in den Besitz der Universität Tübingen über.[2] Das bekannteste Kunstwerk der Sammlung ist nach wie vor sein Tübinger Waffenläufer, die sogenannte Tux'sche Bronze.

Durch weitere Schenkungen wie die des Stuttgarter Fabrikanten Ernst von Sieglin wurde die Sammlung vor allem 1872-1908 unter Ludwig Schwabe und 1908-1916 Ferdinand Noack ausgebaut. Seit der Berufung von Gottlieb Tafel im Jahr 1818 wurde die archäologische Forschung und Lehre im Rahmen der Klassischen Philologie und Altertumskunde betrieben. 1831 kündigte Christian Walz am Tübinger Stift die erste Vorlesung mit kunstgeschichtlichen Inhalten an. Der erste Archäologe vom Fach war Adolf Michaelis, der 1871 in Tübingen seine Monographie zum Parthenon veröffentlichte.

1881 wurde unter Ludwig Schwabe das Archäologische Institut im Pfleghof eröffnet, mit einem Grundstock der Gipsabguss-Sammlung und einer eigenen Bibliothek. 1908 zog das Institut in das Uni-Gebäude Wilhelmstraße 9/ Nauklerstraße (Alte Archäologie) um, 1994 in das Schloss. Dort wurden die archäologischen und ethnologischen Sammlungen zum Museum Schloss Hohentübingen vereinigt.[3] Im Jahr 2005 wurde dem Institut eine weitere Sammlung von beinahe 750 antiken Münzen geschenkt, die einen hervorragenden Überblick über die antike Münz- und Geldgeschichte Kleinasiens erlaubt.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]