Café Pfuderer: Unterschied zwischen den Versionen

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Früher hieß das Gebäude [[Gasthaus Krone]], das der dahinter liegenden Kronenstraße ihren Namen gab, und heute ist es das [[Ranitzky]].
Früher hieß das Gebäude [[Gasthaus Krone]], das der dahinter liegenden Kronenstraße ihren Namen gab, und heute ist es das [[Ranitzky]].


Im Haus Krone verbrachte die Schriftstellerin [[Isolde Kurz]] (1853-1944) einen Teil ihrer Jugend. Jahrhunderte vor ihr (1522 bis 1530) wohnte [[Johannes Stöffler]] ebenfalls in diesem Hause, von wo er sein Werk, die [[Astronomische Uhr]] am [[Rathaus]], immer im Blick hatte.<ref>[http://www.stuttgart-tourist.de/DEU/erlebnisregion/tuebingen.htm Stuttgart-tourist.de/Tuebingen]</ref>    *  Unterstützt von NeckarAlbMedia und UrKunikuK
Im Haus Krone verbrachte die Schriftstellerin [[Isolde Kurz]] (1853-1944) einen Teil ihrer Jugend. Jahrhunderte vor ihr (1522 bis 1530) wohnte [[Johannes Stöffler]] ebenfalls in diesem Hause, von wo er sein Werk, die [[Astronomische Uhr]] am [[Rathaus]], immer im Blick hatte.<ref>[http://www.stuttgart-tourist.de/DEU/erlebnisregion/tuebingen.htm Stuttgart-tourist.de/Tuebingen]</ref>     
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Version vom 25. Januar 2011, 00:09 Uhr

Das Café Pfuderer war ein zweistöckiges Geschäft zwischen dem Marktplatz und der Kronenstraße 11 mit Bäckerei und Konditorei im Erdgeschoss und einem traditionellen Café im ersten Stock.

Früher hieß das Gebäude Gasthaus Krone, das der dahinter liegenden Kronenstraße ihren Namen gab, und heute ist es das Ranitzky.

Im Haus Krone verbrachte die Schriftstellerin Isolde Kurz (1853-1944) einen Teil ihrer Jugend. Jahrhunderte vor ihr (1522 bis 1530) wohnte Johannes Stöffler ebenfalls in diesem Hause, von wo er sein Werk, die Astronomische Uhr am Rathaus, immer im Blick hatte.[1]


Stimmen zum Café Pfuderer: „Draußen nur Kännchen“

Eine Tübinger Anekdote, die auf dem Marktplatz vor dem Café Pfuderer stattgefunden hatte, war titelgebend für das neue Buch des äthiopischen Autors Prinz Asfa-Wossen Asserate. Er hatte auf der Suche nach einer guten Tasse Kaffee das damalige Café Pfuderer am Marktplatz ausgemacht, das, so der Prinz, „für die Schönheit seiner Kellnerinnen bekannt war“.

„Draußen nur Kännchen!“, belehrte ihn damals eine der gastronomischen Schönheiten – und stieß den jungen Äthiopier damit mitten hinein in die fremdartigen Riten der deutschen Kaffehauskultur und Straßencafés. [2]

Sein im Herbst 2010 erschienenes Buch „Draußen nur Kännchen“[3] ist laut Eike Freese "ein liebevoll zusammengetragenes Kuriositätenkabinett der deutschen (Un-)Kultur – lustig, geistreich und interessant." Es beschreibt unter anderem, wie ein äthiopischer Prinz lernte, sich mit deutschem Filterkaffee zu arrangieren. Prinz Asfa-Wossen Asserate zeichnet ein Porträt seiner Tübinger Wahlheimat, seiner Bewohner und deren Eigenheiten – ganz persönlich und aus vielen überraschenden Blickwinkeln, in unterhaltsamen Anekdoten und Ausflügen in die Geschichte.

Quellen

  1. Stuttgart-tourist.de/Tuebingen
  2. Eike Freese: Melitta, Manieren - Asfa-Wossen Asserate las in den Tübinger Museumssälen, Tagblatt 18. September 2010.
  3. Asfa-Wossen Asserate: [Draußen nur Kännchen - Meine deutschen Fundstücke,] Scherz, 2010, ISBN: 3502151571.