Bebenhausen
Bebenhausen liegt nördlich von Tübingen im Schönbuch und ist flächenmäßig der kleinste Stadtteil.
Historie
Das unter Ensembleschutz stehende Ortsbild wird geprägt durch die 1187 gegründete ehemalige Zisterzienserabtei, mit dreifacher Ringmauer und markantem Turm der Klosterkirche. Sie gilt als eine der besterhaltenen mittelalterlichen Klosteranlagen.
Im Jahr 1807 wurde das frühere Abtshaus zum Jagdschloss der württembergischen Könige umgebaut. König Wilhelm II. von Württemberg verfasste 1918 in Bebenhausen seinen Thronverzicht und lebte dort bis zu seinem Tod 1921. Auch seine Frau, Herzogin Charlotte blieb in Bebenhausen bis zu ihrem Tod im Jahr 1946.
Regierungssitz
Von 1946 bis zur Gründung des Landes Baden-Württemberg 1952 war Bebenhausen Sitz des Landtags von Württemberg-Hohenzollern. Nach Sanierung und Restaurierung durch das Staatliche Hochbauamt Reutlingen wurden 1986 die wieder eingerichteten ehemaligen königlichen Repräsentations- und Wohnräume als Museum wiedereröffnet.
Verkehrsanbindung
Die Buslinien der RBS 754/826 und 828 (Airportsprinter) verbinden Bebenhausen mit Tübingen und den Stuttgart, der Tübinger Hauptbahnhof liegt 6,5 km entfernt. Für Besucher stehen am Ortsrand großzügige Parkmöglichkeiten zur Verfügung, die auch von Reisegesellschaften angesteuert werden müssen, da der Ortskern für Busse gesperrt ist. Parkplätze im Ort sind am Wochenende den Bewohner/innen vorbehalten.
Aus der Luft
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Quellen