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Geschwister-Scholl-Schule

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Geschwister-Scholl-Schule
Schule
Namensschriftzug
Eingang zur GSS

Die Geschwister-Scholl-Schule ist eine Schule, die in der Nordstadt von Tübingen liegt im Stadtteil Waldhäuser-Ost.

Die GSS ist ein aus einer Gesamtschule hervorgegangener Schulverbund, der heute Gymnasium und Gemeinschaftsschule unter einem Dach vereint.

Es gab im Jahr 2009 850 Schüler auf dem Gymnasium, 400 auf der Realschule und 100 auf der Hauptschule, also insgesamt 1350 Schüler.

Im Schuljahr 2024/2025 besuchten 619 Schüler*innen die Gemeinschaftsschule, 898 das Gymnasium.[1]

Name[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schule ist nach den anführenden Personen der Widerstandsgruppe der `Weißen Rose` benannt, die sich gegen das Hitlerregime auflehnten, später jedoch aus diesem Grund hingerichtet wurden.

Sophie und Hans Scholl sind die beiden als Geschwister Scholl bekannten Weiße-Rose-Mitglieder. Die Schule trug zunächst das Symbol der Weißen Rose in ihrem Logo, heute sind es Silhouetten von Hans und Sophie Scholl.

Organisationsform[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schulen - also die Gemeinschaftsschule und das Gymnasium - haben ihr eigenes pädagogisches Konzept und die Klassen werden getrennt unterrichtet.

Allerdings gibt es Gemeinsamkeiten wie ein zusammen genutztes Schulgebäude und Sportgelände; gemeinsame Gremien der Schüler*innen, Eltern und Lehrer*innen, ein gemeinsamer Förderverein. Gemeinsam sind auch Aufführungen, Feste, Arbeitsgemeinschaften, die Mentorenausbildung oder das Sozialcurriculum[2] und nicht zuletzt eine gemeinsame Schulleitung.

Im Schulgebäude befindet sich eine Zweigstelle der Stadtbücherei, die organisatorisch nicht zur Schule gehört.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schule wurde 1971 unter dem Namen Gesamtschule Tübingen als Integrierte Gesamtschule gegründet. Sie nutzte damals noch die Räume der heutigen Grundschule auf der Wanne.

Später zog sie in ihr heutiges Gebäude im Stadtteil Waldhäuser-Ost um. Ende der 1980er Jahre wurde die Gesamtschule abgeschafft und sie war Hauptschule, Realschule und Gymnasium.

Ab 2008 bestand der Schulversuch "ErKo" - erweiterte Kooperation - bei dem Kinder aus Hauptschule, Realschule und Gymnasium gemeinsam in einer Klasse gelernt haben.[3][4]

2012 löste die Gemeinschaftsschule den Schulversuch ab, bei der Kinder mit unterschiedlichen Leistungsniveaus gemeinsam lernen. Das Gymnasium selbst bestand und besteht weiter.

An der Gemeinschaftsschule lassen sich der Hauptschul- und der Realschulabschluss erreichen. In Kooperation mit der Hans-Küng-Gemeinschaftsschule, an der eine Oberstufe der Gemeinschaftsschule eingerichtet wurde, auch das Abitur.

Schulleiter*innen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 2006 bis 2017 leitete Cornelia Theune den Schulverbund, seit 2017 ist es Martin Schall.[5]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die GSS ist UNESCO-Projektschule[6], engagiert sich im Projekt "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage"[7] und ist Partnerschule des Sports.[8]

Am 19. April 2012 besuchten der damalige Bundespräsident Joachim Gauck, seine Lebensgefährtin Daniela Schadt, Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Frau und andere Personen aus der Landespolitik die Schule. Ebenfalls anwesend war Boris Palmer.[9]

Bekannte Ehemalige [10][Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sicht aus dem All[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

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Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]