Windkraft in und um Tübingen: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Regierungspräsidium Tübingen hat ein „Kompetenzzentrum Energie“ als zentrale Anlaufstelle zum Thema erneuerbare Energien, insbesondere der Windenergie, geschaffen. Dessen Mitarbeiter unterstützen und beraten Bürger, Kommunen, Planungsträger und Investoren in genehmigungsrechtlichen und planerischen Fragen bei der Umsetzung der Energiewende und vermitteln zwischen den verschiedenen Fachbereichen im Regierungspräsidium, den beteiligten Ministerien und Behörden.<ref>[http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1341217/index.html Kompetenzzentrum Energie]</ref> | Das [[Regierungsbezirk Tübingen|Regierungspräsidium Tübingen]] hat ein „Kompetenzzentrum Energie“ als zentrale Anlaufstelle zum Thema erneuerbare Energien, insbesondere der Windenergie, geschaffen. Dessen Mitarbeiter unterstützen und beraten Bürger, Kommunen, Planungsträger und Investoren in genehmigungsrechtlichen und planerischen Fragen bei der Umsetzung der Energiewende und vermitteln zwischen den verschiedenen Fachbereichen im Regierungspräsidium, den beteiligten Ministerien und Behörden.<ref>[http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1341217/index.html Kompetenzzentrum Energie]</ref> | ||
== Konzentrationszonen für die Nutzung der Windenergie == | == Konzentrationszonen für die Nutzung der Windenergie == | ||
Die Stadtwerke Tübingen haben 2011 ihre Absicht bekundet auf Tübinger Markung Windkraftanlagen zu errichten und bewertet, ob als Standorte für Windkraftanlagen der [[Spitzberg]], [[Kreßbach]] und der [[Steinenbergturm|Steinenberg]] geeignet sind. Aufgrund der relevanten Rahmenbedingungen werden inzwischen ausschließlich Standorte im Rammert weiterverfolgt, für die bereits eine Windpotenzialstudie vorliegt. In diesem Bereich wäre es grundsätzlich möglich, vier Anlagen zu errichten. Aufgrund entsprechender Pachtanfragen der Stadtwerke Tübingen hat die Stadtverwaltung Tübingen eine vorläufige Reservierung von stadteigenen Flächen vorgenommen.<ref name="Beschlussvorlage">[http://www.tuebingen.de/ratsdokumente/2012_324.pdf Nachbarschaftsverband Reutlingen-Tübingen 124. Flächennutzungsplanänderung – sachlicher Teilflächennutzungsplan „Windkraft“ nach § 5 Abs. 2b BauGB Vorschläge für Flächen für Windkraftanlagen, Teilfläche Tübingen]</ref> | Die Stadtwerke Tübingen haben 2011 ihre Absicht bekundet, auf Tübinger Markung Windkraftanlagen zu errichten und bewertet, ob als Standorte für Windkraftanlagen der [[Spitzberg]], [[Kreßbach]] und der [[Steinenbergturm|Steinenberg]] geeignet sind. Aufgrund der relevanten Rahmenbedingungen werden inzwischen ausschließlich Standorte im [[Rammert]] weiterverfolgt, für die bereits eine Windpotenzialstudie vorliegt. In diesem Bereich wäre es grundsätzlich möglich, vier Anlagen zu errichten. Aufgrund entsprechender Pachtanfragen der Stadtwerke Tübingen hat die [[Stadtverwaltung|Stadtverwaltung Tübingen]] eine vorläufige Reservierung von stadteigenen Flächen vorgenommen.<ref name="Beschlussvorlage">[http://www.tuebingen.de/ratsdokumente/2012_324.pdf Nachbarschaftsverband Reutlingen-Tübingen, 124. Flächennutzungsplanänderung – sachlicher Teilflächennutzungsplan „Windkraft“ nach § 5 Abs. 2b BauGB, Vorschläge für Flächen für Windkraftanlagen, Teilfläche Tübingen]</ref> | ||
Mit der Definition von „Konzentrationszonen für die Nutzung der Windenergie“ schuf die Universitätsstadt Tübingen 2012 prinzipiell die Voraussetzungen für die Steuerung von Windkraftanlagen auf ihrer Gemarkung. Damit sollte ein substanzieller Beitrag für die Erzeugung von Energie aus regenerativen Energiequelle erzielt werden, um die Energiewende voranzubringen.<ref name="Beschlussvorlage"/> | Mit der Definition von „Konzentrationszonen für die Nutzung der Windenergie“ schuf die Universitätsstadt Tübingen 2012 prinzipiell die Voraussetzungen für die Steuerung von Windkraftanlagen auf ihrer Gemarkung. Damit sollte ein substanzieller Beitrag für die Erzeugung von Energie aus regenerativen Energiequelle erzielt werden, um die Energiewende voranzubringen.<ref name="Beschlussvorlage"/> |
Version vom 5. Oktober 2013, 21:02 Uhr
Windkraft in und um Tübingen bietet ein bisher weitgehend ungenutztes Potenzial zur Stromgewinnung.
Tübinger Windkrafträder im Odenwald
Die Stadtwerke Tübingen haben in einem Windpark in Neunkirchen bei Miltenberg im Bayerischen Odenwald für 10 Mio. Euro zwei im Bau befindliche Windkrafträder erworben, die im Oktober 2013 in Betrieb gehen sollen. Die Nabenhöhe dieser Turbinen wird mit Fundament 141 Meter betragen: Die beiden etwa 80 Meter hohen Stahlbetontürme werden jeweils durch einen 58 Meter hohen Stahlturm verlängert, so dass die 60m langen Rotorblätter eine Kreisfläche mit 120m Durchmesser durchlaufen.[1] [2]
Anlaufstelle im Tübinger Regierungspräsidium
Das Regierungspräsidium Tübingen hat ein „Kompetenzzentrum Energie“ als zentrale Anlaufstelle zum Thema erneuerbare Energien, insbesondere der Windenergie, geschaffen. Dessen Mitarbeiter unterstützen und beraten Bürger, Kommunen, Planungsträger und Investoren in genehmigungsrechtlichen und planerischen Fragen bei der Umsetzung der Energiewende und vermitteln zwischen den verschiedenen Fachbereichen im Regierungspräsidium, den beteiligten Ministerien und Behörden.[3]
Konzentrationszonen für die Nutzung der Windenergie
Die Stadtwerke Tübingen haben 2011 ihre Absicht bekundet, auf Tübinger Markung Windkraftanlagen zu errichten und bewertet, ob als Standorte für Windkraftanlagen der Spitzberg, Kreßbach und der Steinenberg geeignet sind. Aufgrund der relevanten Rahmenbedingungen werden inzwischen ausschließlich Standorte im Rammert weiterverfolgt, für die bereits eine Windpotenzialstudie vorliegt. In diesem Bereich wäre es grundsätzlich möglich, vier Anlagen zu errichten. Aufgrund entsprechender Pachtanfragen der Stadtwerke Tübingen hat die Stadtverwaltung Tübingen eine vorläufige Reservierung von stadteigenen Flächen vorgenommen.[4]
Mit der Definition von „Konzentrationszonen für die Nutzung der Windenergie“ schuf die Universitätsstadt Tübingen 2012 prinzipiell die Voraussetzungen für die Steuerung von Windkraftanlagen auf ihrer Gemarkung. Damit sollte ein substanzieller Beitrag für die Erzeugung von Energie aus regenerativen Energiequelle erzielt werden, um die Energiewende voranzubringen.[4]
Einzelnachweise
- ↑ Stadtwerke Tübingen: Startschuss für die Windkraftnutzung
- ↑ Ökostrom für 5000 Haushalte. Stadtwerke kaufen für zehn Millionen Euro zwei Windräder im Odenwald. Tagblatt vom 16. August 2013
- ↑ Kompetenzzentrum Energie
- ↑ 4,0 4,1 Nachbarschaftsverband Reutlingen-Tübingen, 124. Flächennutzungsplanänderung – sachlicher Teilflächennutzungsplan „Windkraft“ nach § 5 Abs. 2b BauGB, Vorschläge für Flächen für Windkraftanlagen, Teilfläche Tübingen