Widenmann-Denkmal: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Widenmann Denkmal''' steht nördlich von [[Bebenhausen]] an der Kreuzung der Waldwege [[Bretterzaunweg]] und [[Weihersteigstraße]] mit dem [[Böblinger Sträßle]].
Das '''Widenmann-Denkmal''' steht nördlich von [[Bebenhausen]] an der Kreuzung der Waldwege [[Bretterzaunweg]] und [[Weihersteigstraße]] mit dem [[Böblinger Sträßle]]. Noch weitere Wege treffen dort sternförmig zusammen.  


Es ist etwa 2,75 m hoch und wurde am [[17. November]] [[1847]] dort eingeweiht.<ref>[https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Widenmann,_Wilhelm_von de.wikisource.org/wiki/ADB:Widenmann,_Wilhelm_von]</ref> Es ist ein im neugotischen Stil  behauener Naturstein, der von der Form an einen Miniaturkirchturm erinnert. 2008/09 wurde er renoviert. Auf der Lichtung befinden sich auch eine Schutzhütte und Sitzbänke.  
Es ist etwa 2,75 m hoch und wurde am [[17. November]] [[1847]] dort eingeweiht.<ref>[https://de.wikisource.org/wiki/ADB:Widenmann,_Wilhelm_von de.wikisource.org/wiki/ADB:Widenmann,_Wilhelm_von]</ref> Es ist ein im [[Neugotik|neugotischen]] Stil  behauener Naturstein, der in seiner Form an einen Miniaturkirchturm erinnert. 2008/09 wurde er renoviert. Auf der Lichtung befinden sich auch eine Schutzhütte und Sitzbänke.  




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(Das "n̄" wurde als Verkürzung für ein doppeltes "n" damals verwendet. Siehe auch [[Berghof]])
(Das "n̄" wurde als Verkürzung für ein doppeltes "n" damals verwendet. Siehe auch Landhaus [[:Datei:Namenszug Sonnhalde Berghof.jpg|Son̄halde]] beim [[Berghof]])




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"Wilhelm Widenmann (* [[1798]] – † [[1844]]) machte eine steile Karriere. Nach einer Lehre als Buchhalter trat er [[1818]] in das Feldjägercorps ein und studierte ab [[1820]] Forstwissenschaft an der Universität Tübingen. Nach der forstlichen Staatsprüfung [[1822]] wurde er Privatdozent in Tübingen und übernahm [[1823]] das Forstamt Bebenhausen, welches er aber [[1827]] wieder abgab um sich mehr den Studien widmen zu können. [[1829]] wurde er zum ordentlichen Professor der Land- und Forstwissenschaft an der [[Universität]] Tübingen ernannt. [[1836]] wurde er in den Adelsstand erhoben, gab die Lehrtätigkeit auf und wurde Kreisforstrat für den damaligen württembergischen Schwarzwaldkreis mit Sitz in Bebenhausen, wo er [[1844]] starb. Eine ausführliche Biographie gibt es in der Allgemeinen Deutschen Biographie. Dieses Denkmal setzten ihm seine Berufskollegen in Jahr 1847."<ref name="schoenbuchseiten"></ref>
"Wilhelm Widenmann (* [[1798]] – † [[1844]]) machte eine steile Karriere. Nach einer Lehre als Buchhalter trat er [[1818]] in das Feldjägercorps ein und studierte ab [[1820]] Forstwissenschaft an der Universität Tübingen. Nach der forstlichen Staatsprüfung [[1822]] wurde er Privatdozent in Tübingen und übernahm [[1823]] das Forstamt Bebenhausen, welches er aber [[1827]] wieder abgab um sich mehr den Studien widmen zu können. [[1829]] wurde er zum ordentlichen Professor der Land- und Forstwissenschaft an der [[Universität]] Tübingen ernannt. [[1836]] wurde er in den Adelsstand erhoben, gab die Lehrtätigkeit auf und wurde Kreisforstrat für den damaligen württembergischen Schwarzwaldkreis mit Sitz in Bebenhausen, wo er [[1844]] mit 46 Jahren starb. Eine ausführliche Biographie gibt es in der Allgemeinen Deutschen Biographie. Dieses Denkmal setzten ihm seine Berufskollegen in Jahr 1847."<ref name="schoenbuchseiten"></ref>


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==Weblinks==  
==Weblinks==  
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_von_Widenmann Wilhelm von Widenmann], Wikipedia  
*[https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelm_von_Widenmann Wilhelm von Widenmann], Wikipedia  
*[https://www.komoot.de/highlight/212094 Widenmann Denkmal, Wanderhighlight, komoot.de]
*[https://www.komoot.de/highlight/212094 Widenmann Denkmal, Wanderhighlight], komoot.de  


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Aktuelle Version vom 7. Oktober 2022, 20:57 Uhr


Widenmannsdenkmal
Kleindenkmal, Widenmanndenkmal von 1847, Wilhelm von Widenmann, Kreis-Forstrath, Oberförster von Bebenhausen, geb. den 18. Oktober 1798, gest. den 14. Juli 1844 - Dem verdienten Forstmann, seine Berufsgenossen im Vaterl - panoramio.jpg
MaterialNaturstein
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Das Widenmann-Denkmal steht nördlich von Bebenhausen an der Kreuzung der Waldwege Bretterzaunweg und Weihersteigstraße mit dem Böblinger Sträßle. Noch weitere Wege treffen dort sternförmig zusammen.

Es ist etwa 2,75 m hoch und wurde am 17. November 1847 dort eingeweiht.[1] Es ist ein im neugotischen Stil behauener Naturstein, der in seiner Form an einen Miniaturkirchturm erinnert. 2008/09 wurde er renoviert. Auf der Lichtung befinden sich auch eine Schutzhütte und Sitzbänke.


Beschriftung der Vorderseite[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilhelm v. Widenman̄

Kreis-Forstrath

Oberförster in Bebenhausen

geb. den 13. October 1798

gest. den 14. Juli 1844.[2]

(Das "n̄" wurde als Verkürzung für ein doppeltes "n" damals verwendet. Siehe auch Landhaus Son̄halde beim Berghof)


Beschriftung der Rückseite[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dem

verdienten Forstmann

seine Berufsgenossen

im Vaterlande.[2]


Wilhelm Widemann[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf schoenbuchseiten.de[2] steht über ihn:

"Wilhelm Widenmann (* 1798 – † 1844) machte eine steile Karriere. Nach einer Lehre als Buchhalter trat er 1818 in das Feldjägercorps ein und studierte ab 1820 Forstwissenschaft an der Universität Tübingen. Nach der forstlichen Staatsprüfung 1822 wurde er Privatdozent in Tübingen und übernahm 1823 das Forstamt Bebenhausen, welches er aber 1827 wieder abgab um sich mehr den Studien widmen zu können. 1829 wurde er zum ordentlichen Professor der Land- und Forstwissenschaft an der Universität Tübingen ernannt. 1836 wurde er in den Adelsstand erhoben, gab die Lehrtätigkeit auf und wurde Kreisforstrat für den damaligen württembergischen Schwarzwaldkreis mit Sitz in Bebenhausen, wo er 1844 mit 46 Jahren starb. Eine ausführliche Biographie gibt es in der Allgemeinen Deutschen Biographie. Dieses Denkmal setzten ihm seine Berufskollegen in Jahr 1847."[2]

Sein Grab ist auf dem Friedhof Bebenhausen.[3]


Auf einem Informationsschild vor Ort steht u.a. "Prof. Wilhelm von Widemann - Ein Forstpionier der ersten Stunde"[3]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]