Böblinger Sträßle

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Oberflächecompacted, Grobes Kopfsteinpflaster, Asphalt
Fahrrädererlaubt
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Der Waldweg Böblinger Sträßle beginnt nördlich von Bebenhausen in der Verlängerung der Böblinger Straße und führt von dort geradlinig durch den Schönbuch nach Norden bis an die Kreisgrenze zu Böblingen bei der "Schlagbaumlinde", wo von Westen die Tropfender-Wasen-Allee und von Osten das Dettenhäuser Sträßle einmünden. Ab dort heißt der Weg dann Tübinger Sträßle und verläuft erst einmal weiter gerade nach Norden, bis er an der B 464 in die von Kfz befahrbare 'Tübinger Straße' übergeht und in Weil im Schönbuch endet. Es ist anzunehmen, dass dieses fast schnurgerade Böblinger und Tübinger Sträßle ein alter Verbindungsweg nach Böblingen via Weil im Schönbuch und Holzgerlingen ist und benutzt wurde, bevor eine Straße im Tal des Seebachs bis zur Kälberstelle gebaut wurde.


Das Böblinger Sträßle war, wie auch das von ihm abzweigende Altdorfer Sträßle, sehr wahrscheinlich Teil der alten, vermutlich in Teilen bereits römischen Fernstraße Via Rheni (Rheinstraße) vom Rhein bei Speyer nach Ulm.[1] Im felsigen Untergrund der 450 m langen Weihersteige (als Teil des Böblinger Sträßles) nördlich vom Schwarzwildgehege mit einer Steigung von 13 % sind heute noch die im Lauf der Zeit eingegrabenen Spuren der Wagenräder zu erkennen.[2] Diese Steilstrecke wird östlich von der längeren Weihersteigstraße umgangen.


Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schautafel mit Karte im Parlatorium von Kloster Bebenhausen
  2. Die Weihersteige, viarheni.de