Paläontologische Sammlung

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Plateosaurus engelhardti: Skelett im Paläontologischen Museum der Universität. Es ist ein fast komplettes Individuum aus Trossingen zusammengesetzt und aufgestellt von Friedrich von Huene.
Skelette zweier Höhlenbären aus der Bärenhöhle bei Sonnenbühl auf der Schwäbischen Alb
Ein "Unterwasserflieger", ein Pliosaurier Lipleurodon ferox in der Paläontologischen Sammlung der Universität

Die Paläontologische Forschungs-, Lehr- und Schausammlung der Universität befindet sich im Institut für Geologie und Paläontologie, Fachbereich Geowissenschaften, Sigwartstraße 10. Sie verteilt sich auf Räume, Gänge und das Treppenhaus.

Öffnungszeiten: Mo bis Fr von 9 - 17 Uhr (außer an Feiertagen). Während des Semesters bleiben manche Bereiche geschlossen. Der Eintritt ist frei.

Die Anfang des 19. Jahrhunderts begründete Sammlung nimmt unter Universitätsinstituten in Deutschland eine Spitzenstellung ein. Ausgestellt sind zum Teil weltweit einzigartige Stücke - unter anderem Fische, Schimmsaurier des Jura- und des Kreidemeeres, Pflasterzahnechsen, Flugsaurier, montierte Skelette von Dinosauriern und anderen Landreptilien sowie eiszeitliche Säugetiere aus Württemberg, ferner Ammoniten, Seelilien und weitere wirbellose Tiere. Besondere Bedeutung kommt der Sammlung der Thrapsiden-Saurier zu. - Themendarstellungen beziehen sich auf aktuelle Forschungsergebnisse.

Am 2. November 2011 wurde das Museum nach einem längeren Umbau wiedereröffnet und präsentiert sich jetzt in modernerer Gestalt und in neuem Licht.

Unterwasserflieger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das weltberühmte und außerordentlich gut erhaltene Skelett eines Lipleurodon ferox ist ein Höhepunkt der Paläontologischen Sammlung. Dieses ursprünglich aus England stammende Skelett ist eines der weltweit besterhaltenen Skelette eines Pliosauriers, und auch in unzähligen Büchern abgebildet.

Das Skelett ist insgesamt etwa 4,5m lang, stammte also von einem jugendlichen Exemplar. Die Größe des Liopleurodon wird oft mit bis zu 25m angegeben, in Wirklichkeit blieb diese Art aber deutlich kleiner. In den aus dem Jura stammenden Lehmablagerungen aus dem Bereich um Oxford, von wo auch das in Tübingen ausgestellte Skelett stammt, wurden die fragmentarischen Reste einiger extrem großer Pliosaurier gefunden. Die größten Knochen ließen auf Pliosaurier von etwa 18m Länge schließen.[1]

Fotogalerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mehr als 250 Fotos aus der Paläontologischen Sammlung Tübingen auf TÜpedia:

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]