Mordiogäßle: Unterschied zwischen den Versionen

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Das kleine '''Mordiogässle''' liegt in der [[Unterstadt]] zwischen [[Seelhausgasse]] und [[Salzstadelgasse]].  
Das kleine '''Mordiogässle''' liegt in der [[Unterstadt]] zwischen [[Seelhausgasse]] und [[Salzstadelgasse]].  


Die Herkunft des Namens wird im Zusammenhang mit der ersten Brauerei oder Braugaststätte der Stadt vermutet, die wahrscheinlich zwischen Seelhausgasse und der dortigen Stadtmauer lag. Dort könnte nach der alten Redensart ein Ausgangspunkt für "Zeter und Mordio" gewesen sein.  
Der Legende nach steht die Herkunft des Namens im Zusammenhang mit der ersten Brauerei oder Braugaststätte der Stadt, die wahrscheinlich bereits seit dem 17. Jahrhundert zwischen Seelhausgasse und der dortigen Stadtmauer lag. Dort könnte nach der alten Redensart ein Ausgangspunkt für "Zeter und Mordio" gewesen sein.  


Der Name Mordiogässle erscheint jedenfalls schon auf einem gezeichneten, detailreichen "''Plan oder Wegzeiger der Königl. Württembergischen Dritten Residenz- und Zweiten Hauptstatt'' Tübingen von [[1811]](?). Dort ist genau gegenüber in der Seelhausgasse auch ein "Bierhof" eingetragen.  
Der Name "Mordiogäßle" erscheint jedenfalls (unter anderem?) schon auf einem gezeichneten, detailreichen "''Plan oder Wegzeiger der Königl. Württembergischen Dritten Residenz- und Zweiten Hauptstatt'' Tübingen von [[1811]](?). Dort ist genau gegenüber in der Seelhausgasse auch ein "Bierhof" eingetragen.  


In den offiziellen Stadtplänen von [[1819]] und [[1848]] heißt die Gasse "Im Brühl", jedoch spätestens im Plan von [[1903]] erscheint der Name Mordiogässle wieder.  
In den amtlichen Stadtplänen von [[1819]] und [[1848]] heißt die Gasse "im Brühl", jedoch seit dem Plan von [[1876]] wird der Name Mordiogässle, wohl im Rückgriff auf den Volksmund, wieder verwendet.  




(Fortsetz. ...)
(Ein Zetergässle gibt es jedoch [leider] nicht...)
 
 
 
 
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'''Eine Quelle:''' <br>
Tübinger Adressbuch 1934
 
 
 
[[Kategorie:Straßen]] [[Kategorie:Gasse]] [[Kategorie:Altstadt]]

Version vom 4. August 2010, 19:40 Uhr

Das kleine Mordiogässle liegt in der Unterstadt zwischen Seelhausgasse und Salzstadelgasse.

Der Legende nach steht die Herkunft des Namens im Zusammenhang mit der ersten Brauerei oder Braugaststätte der Stadt, die wahrscheinlich bereits seit dem 17. Jahrhundert zwischen Seelhausgasse und der dortigen Stadtmauer lag. Dort könnte nach der alten Redensart ein Ausgangspunkt für "Zeter und Mordio" gewesen sein.

Der Name "Mordiogäßle" erscheint jedenfalls (unter anderem?) schon auf einem gezeichneten, detailreichen "Plan oder Wegzeiger der Königl. Württembergischen Dritten Residenz- und Zweiten Hauptstatt Tübingen von 1811(?). Dort ist genau gegenüber in der Seelhausgasse auch ein "Bierhof" eingetragen.

In den amtlichen Stadtplänen von 1819 und 1848 heißt die Gasse "im Brühl", jedoch seit dem Plan von 1876 wird der Name Mordiogässle, wohl im Rückgriff auf den Volksmund, wieder verwendet.


(Ein Zetergässle gibt es jedoch [leider] nicht...)



- bitte ggf. korrigieren/fortsetzen/ergänzen...


Eine Quelle:
Tübinger Adressbuch 1934