Hermann Hesse: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Hermann Hesse und Tübingen ===
=== Hermann Hesse und Tübingen ===
Von [[1895]] bis [[1899]] lebte [[Hermann Hesse]] in Tübingen. Es absolvierte dort ab dem [[17. Oktober]] 1895 seine Buchhändlerlehre bei der Buchhandlung [[Antiquariat Heckenhauer|Heckenhauer]] am [[Holzmarkt]].  Am [[3. Juli]] [[1896]] schrieb Hermann Hesse folgende unglücklichen Zeilen an seine Mutter: "Der Heckenhauer, der Gewalt über mich hat, steht wie ein Berg hinter mir und wirft überallhin einen langen Schatten" und "das Staubschlucken und Geldzählen macht einen zum elenden Kerl." [[1898]] erschien sein erstes Buch ''Romantische Lieder'' in Dresden. Ab Oktober dieses Jahres arbeitete er bis in den Herbst 1899 als Sortimentsgehilfe in der Buchhandlung Heckenhauer. Während dieser Zeit wohnte er in der [[Herrenberger Straße]] 28.<ref>"... und grüßen Sie mir die Welt! (Tübingen - eine Universitätsstadt auf alten Postkarten", Universitätsstadt Tübingen - Kulturamt - Stadtmuseum, ISBN 978-3-910090-78-1, 2007, S87</ref>
Von [[1895]] bis [[1899]] lebte [[Hermann Hesse]] in Tübingen. Es absolvierte dort ab dem [[17. Oktober]] 1895 seine Buchhändlerlehre bei der Buchhandlung [[Antiquariat Heckenhauer|Heckenhauer]] am [[Holzmarkt]].  Am [[3. Juli]] [[1896]] schrieb Hermann Hesse folgende unglücklichen Zeilen an seine Mutter: "Der Heckenhauer, der Gewalt über mich hat, steht wie ein Berg hinter mir und wirft überallhin einen langen Schatten" und "das Staubschlucken und Geldzählen macht einen zum elenden Kerl." [[1898]] erschien sein erstes Buch ''Romantische Lieder'' in Dresden. Ab Oktober dieses Jahres arbeitete er bis in den Herbst 1899 als Sortimentsgehilfe in der Buchhandlung Heckenhauer. Während dieser Zeit wohnte er in der [[Herrenberger Straße]] 28 (heute "Hesse-Haus" mit einer privaten Musikakademie).<ref>"... und grüßen Sie mir die Welt! (Tübingen - eine Universitätsstadt auf alten Postkarten", Universitätsstadt Tübingen - Kulturamt - Stadtmuseum, ISBN 978-3-910090-78-1, 2007, S87</ref>


=== Sichtbare Hesse-Spuren in Tübingen ===
=== Sichtbare Hesse-Spuren in Tübingen ===

Version vom 15. November 2009, 14:33 Uhr

Hermann Hesse im Jahre 1927
Tafel am Haus des Antiquariat Heckenhauer (Holzmarkt 5) zum Gedenken an Hermann Hesses Lehrjahre von 1895 bis 1899 bei dem Buchhändler Heckenhauer

Hermann Hesse (Hermann Karl Hesse; Pseudonym: Emil Sinclair; * 2. Juli 1877 in Calw; † 9. August 1962 in Montagnola, Schweiz) war ein deutsch-schweizerischer Dichter, Schriftsteller und Freizeitmaler.

Werk

Seine bekanntesten literarischen Werke sind Der Steppenwolf, Siddhartha, Peter Camenzind, Demian, Narziß und Goldmund und Das Glasperlenspiel, deren Inhalt die Selbstverwirklichung, die Selbstwerdung, die Autoreflexion, das „Transzendieren“ des Einzelnen ist.[1]

Ihm wurden unter anderem 1946 der Nobelpreis für Literatur und 1954 der Orden Pour le mérite für Wissenschaft und Künste verliehen.[2]

Hermann Hesse und Tübingen

Von 1895 bis 1899 lebte Hermann Hesse in Tübingen. Es absolvierte dort ab dem 17. Oktober 1895 seine Buchhändlerlehre bei der Buchhandlung Heckenhauer am Holzmarkt. Am 3. Juli 1896 schrieb Hermann Hesse folgende unglücklichen Zeilen an seine Mutter: "Der Heckenhauer, der Gewalt über mich hat, steht wie ein Berg hinter mir und wirft überallhin einen langen Schatten" und "das Staubschlucken und Geldzählen macht einen zum elenden Kerl." 1898 erschien sein erstes Buch Romantische Lieder in Dresden. Ab Oktober dieses Jahres arbeitete er bis in den Herbst 1899 als Sortimentsgehilfe in der Buchhandlung Heckenhauer. Während dieser Zeit wohnte er in der Herrenberger Straße 28 (heute "Hesse-Haus" mit einer privaten Musikakademie).[3]

Sichtbare Hesse-Spuren in Tübingen

Hesse-Liebhaber selbst aus Japan, Korea, China und den USA kommen zur Besichtigung, in Vitrinen hat Antiquariats-Inhaber Roger Sonnewald Dokumente ausgestellt, an der Wand hängen originale Fotos mit dem Dichter aus der Sammlung der Familie Sonnewald. In den ca. 60 qm großen Räumlichkeiten soll nach der Idee der Besitzer ein Hesse Museum entstehen.[4]


Quellen

  1. http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Hesse
  2. http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Hesse
  3. "... und grüßen Sie mir die Welt! (Tübingen - eine Universitätsstadt auf alten Postkarten", Universitätsstadt Tübingen - Kulturamt - Stadtmuseum, ISBN 978-3-910090-78-1, 2007, S87
  4. http://www.hermann-hesse.de/aktuelles/mehr.php?id=372&tag=02&monat=September&jahr=2008