Egeria

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Egeria Turm
Ein Etikett eines Egeria-Handtuchs aus deutscher Fertigung.
Egeria Outlet im Erdgeschoss

Die Württembergische Frottierweberei Egeria in Lustnau hatte zu ihren besten Zeiten in den 1950er/60er Jahren etwa 1.500 Textilarbeiter(innen). Sie wurde 1920 von Konrad Hornschuch und Hermann Schweitzer nach Übernahme der Fabrik von Emil Max Jope gegründet und ausgebaut.

Es wurden Handtücher, Bademäntel und ähnliche Frottierwaren in hoher Qualität gefertigt, die eine große Verbreitung erfuhren. Nach dem allgemeinen Niedergang der Textilindustrie in Westdeutschland durch preisgünstigere Konkurrenz in anderen Ländern geriet Egeria 19.. in Insolvenz und wurde geschlossen.

Heute stehen nach der Schließung nur noch die markanten Egeria-Wahrzeichen Turm und Halle, die den Abriss eines Großteils der alten Fabrikgebäude überlebt haben, um für das neue Baugelände Alte Weberei Platz zu schaffen. In der ehemaligen Spinnerei arbeiten heute noch einige wenige Beschäftigte im Vertrieb jenes türkischen Unternehmers, der nach der Egeria-Insolvenz den bekannten Markennamen sowie den Gebäudekomplex kaufte.[1]

Es gab einen Egeria Outlet Laden in dem Gebäude.


Alte Ansichten

Literatur

"Lustnauer Chronik", Ausgabe 3, März 2011: "Württ. Frottierweberei Lustnau GmbH. Die Geschichte von 1920 - 1970". Tübingen-Hagelloch: Hepper Printmedien, 2011 (ausführliche Firmengeschichte)


Quellen


Weblinks