Sternwarte: Unterschied zwischen den Versionen

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Auf dem Gelände verläuft ein Fußweg zwischen [[Paul-Ehrlich-Straße]] und [[Waldhäuser Straße]], auf dem in Relation zueinander die Planetenumlaufbahnen markiert sind. Daneben befindet sich auf dem Boden kreisförmig eine "Lebende analemmatische Sonnenuhr". Wenn man sich an den für die Jahreszeit richtigen und gekennzeichneten Punkt stellt, lässt sich am Schattenwurf des Körpers die Uhrzeit ablesen (sowohl MEZ als auch WOZ).  
Auf dem Gelände verläuft ein Fußweg zwischen [[Paul-Ehrlich-Straße]] und [[Waldhäuser Straße]], auf dem in Relation zueinander die Planetenumlaufbahnen markiert sind. Daneben befindet sich auf dem Boden kreisförmig eine "Lebende analemmatische Sonnenuhr". Wenn man sich an den für die Jahreszeit richtigen und gekennzeichneten Punkt stellt, lässt sich am Schattenwurf des Körpers die Uhrzeit ablesen (sowohl MEZ als auch WOZ).  


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== Weblinks ==
*[http://www.sternwarte-tuebingen.de/ sternwarte-tuebingen.de (Astronomische Vereinigung)]
*[http://de.wikipedia.org/wiki/Volkssternwarte_T%C3%BCbingen Wikipedia: Volkssternwarte Tübingen]
*[http://www.gastronomie-sternwarte.de/ gastronomie-sternwarte.de]
*[http://commons.wikimedia.org/wiki/File:T%C3%BCbingen,_Schlo%C3%9F_Hohent%C3%BCbingen,_Schlo%C3%9Fgarten_IMG_5129.JPG Alte Sternwarte im Schlossgarten]


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 21. August 2011, 12:07 Uhr

Sternwarte der Astronomischen Vereinigung Tübingen in der Waldhäuser Straße 70
Sternwarte auf dem Turm des Schlosses Hohentübingen
Private Sternwarte auf dem Österberg, Foto um 1920
Nicht realisierte Pläne für Uni-Sternwarte auf dem Österberg. Zeichnungen: 1927/28
Sternwarte auf der Waldhäuser Höhe

Die Sternwarte liegt in der Tübinger Nordstadt, Waldhäuser Straße 70, und beherbergt neben dem astronomischen Stern-Guck-Potenzial ein Restaurant gleichen Namens: Sternwarte (Restaurant)

Vorgängerbauten

  • Bereits ab 1752 existierte ein erstes Observatorium auf dem Nordostturm des Schlosses, das Anfang des 19. Jahrhunderts von Friedrich v. Bohnenberger durch eine Beobachtungskuppel mit drehbarem Dach im Schlossgarten ergänzt wurde. Die 1752 erbaute Schloss-Sternwarte war anfangs mit modernen Geräten ausgestattet die aber bald nicht mehr zeitgemäß waren. Bohnenberger modernisierte diese am Ende des 18. Jahrhunderts. Sie wurden dann immer weniger genutzt, bis die Sternwarte in den 1950er Jahren geschlossen und der Turm in seinen Originalzustand rückgebaut wurde.
  • Der Astronom Hans Oswald Rosenberg (1879-1940) errichtete neben seinem Wohnhaus in der Hauffstraße 20 auf dem Österberg eine private Sternwarte, weil die bestehende auf dem Schloss seinen Ansprüchen nicht genügte. 1925 verkaufte er die Kuppel und ihre Ausstattung an die Universität in Kiel, wo er ab 1926 arbeitete. Den Refraktor, die Riefler-Uhr und einige weitere kleinere Instrumente verkaufte er an die Universität Tübingen für die ebenfalls auf dem Österberg geplante Kepler-Sternwarte. Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten wanderte er als Jude 1934 in die USA aus. Kurz vor seinem Tod übernahm er eine Lehrstuhl für Astronomie in Istanbul.[1]
  • Um 1914 wollte die Universität die Schloss-Sternwarte umbauen, kaufte dann aber auf dem Österberg ein Grundstück, um einen Neubau zu errichten. Der 300. Todestag Keplers im Jahr 1930 gab den Namen Kepler-Sternwarte vor. Weil die Kosten von rund 300.000 Reichsmark zu Zeit der Wirtschaftskrise jedoch das Budget sprengten, wurden die Pläne nie realisiert.

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Teleskop

1924 wurde der 12" Refraktor von Geheimrat und Nobelpreisträger Dr. Carl Bosch bei den optischen Werken Carl Zeiss Jena zum Preis von 63.440 Goldmark bestellt. Das Instrument wurde zunächst in Heidelberg aufgestellt. Mitte der fünfziger Jahre wurde das Teleskop dem Astronomischen Institut Tübingen für seine neue Sternwarte übergeben. Die Astronomische Vereinigung nutzt das Teleskop seit ihrer Gründung 1973 zu öffentlichen Sternführungen. Teleskope dieser Größe sind in Deutschland sehr selten. Im süddeutschen Raum gibt es neben diesem Instrument nur noch im Deutschen Museum München eines mit vergleichbarer Leistung.[2]

Weiteres

Auf dem Gelände verläuft ein Fußweg zwischen Paul-Ehrlich-Straße und Waldhäuser Straße, auf dem in Relation zueinander die Planetenumlaufbahnen markiert sind. Daneben befindet sich auf dem Boden kreisförmig eine "Lebende analemmatische Sonnenuhr". Wenn man sich an den für die Jahreszeit richtigen und gekennzeichneten Punkt stellt, lässt sich am Schattenwurf des Körpers die Uhrzeit ablesen (sowohl MEZ als auch WOZ).

Weblinks

Einzelnachweise

Bilder bei FlickR zum Thema Tübingen & Sternwarte