Steinböß: Unterschied zwischen den Versionen

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(Lage: heutige Führung mit A. Füger und Ortsvorsteher S. Rapp)
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'''Steinböß''' war der Name einer abgegangenen Siedlung nördlich von [[Lustnau]]. Sie lag im oberen [[Kirchgraben]] in Nähe der [[Eichhaldenstraße]], im Bereich der ehemaligen, verfüllten [[Rhätsandstein]]brüche am Rand der [[Pfrondorfer Haine]] (Höhe). Die heutige [[Steinbößstraße]] führt dort hin.  
'''Steinböß''' war der Name einer abgegangenen Siedlung nördlich von [[Lustnau]]. Die ehemalige Lage ist nicht exakt anzugeben, da es keinerlei Siedlungsreste mehr gibt. Jedoch wird die Gegend am Rand der [[Pfrondorfer Haine]] (Höhe) unmittelbar oberhalb des Ursprungs des [[Kirchgraben]]s vermutet<ref>eine öffentliche Führung von Pfrondorf nach Lustnau am 11.6.2023</ref> oder etwas weiter südlich im oberen Kirchgraben in Nähe der [[Eichhaldenstraße]], im Bereich der ehemaligen, verfüllten [[Rhätsandstein]]brüche. Die heutige [[Steinbößstraße]] führt von Süden in diese Richtung. Von Nordosten führt die [[Steinbruchstraße]] hierhin, die bis zur Eingemeindung Pfrondorfs ebenfalls Steinbößstraße hieß. Am Rand der Hochfläche gibt es noch Reste der Steinbrüche.  




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Version vom 11. Juni 2023, 19:11 Uhr


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Steinböß war der Name einer abgegangenen Siedlung nördlich von Lustnau. Die ehemalige Lage ist nicht exakt anzugeben, da es keinerlei Siedlungsreste mehr gibt. Jedoch wird die Gegend am Rand der Pfrondorfer Haine (Höhe) unmittelbar oberhalb des Ursprungs des Kirchgrabens vermutet[1] oder etwas weiter südlich im oberen Kirchgraben in Nähe der Eichhaldenstraße, im Bereich der ehemaligen, verfüllten Rhätsandsteinbrüche. Die heutige Steinbößstraße führt von Süden in diese Richtung. Von Nordosten führt die Steinbruchstraße hierhin, die bis zur Eingemeindung Pfrondorfs ebenfalls Steinbößstraße hieß. Am Rand der Hochfläche gibt es noch Reste der Steinbrüche.


1298 wird "Steingebosse" (= Steinbruch) erwähnt und 1307 als ein 'oppidum' bezeichnet. Anfang des 16. Jahrhunderts hatte der Weiler "neun Herdstellen bzw. 'Gesäße' und zählte 1623 zehn Untertanen. Diese kamen gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges um oder wanderten ab, so dass hier 1650 nur noch wenige Hütten standen, die 1653 ebenfalls verschwunden waren. Der kleine Ort war möglicherweise mit Wall und Graben umgeben." 1847 wurden bei Steinbrucharbeiten Siedlungsreste gefunden.[2]


Quellen

  1. eine öffentliche Führung von Pfrondorf nach Lustnau am 11.6.2023
  2. Helmut Eck: Die Tübinger Straßennamen, 2017, S. 220

Pfrondorf