Pfalzgrafen

Aus TUEpedia
Wechseln zu:Navigation, Suche
Die wichtigsten Pfalzgrafenwappen

Die Pfalzgrafen von Tübingen waren ein schwäbisches Adelsgeschlecht, das von den Grafen von Nagold abstammte. Sie erwarben ausgedehnten Besitz und taten sich besonders bei der Gründung von Klöstern hervor.

Hugo I. (1125–1152) war ab 1146 der erste Pfalzgraf von Tübingen. Vermutlich beruhte seine Rangerhöhung auf Diensten, die er dem 1138 zum König gewählten Staufer Konrad III. geleistet hatte. Die Pfalzgrafenwürde war damals nicht mehr mit der ursprünglichen Aufgabe der Betreuung einer Königspfalz verbunden, sondern bedeutete eine Art Kontrollfunktion und Vertretung des Königs innerhalb der Stammesherzogtümer und damit auch die zweite Position nach dem Herzog innerhalb des Herzogtums. Damit verbunden war eine Rangerhöhung vor anderen Grafen des Herzogtums und das Recht, das Richteramt an Königs Statt auszuüben..[1] Damit einher gingen Jagd-, Zoll- und Münzrecht, wie der seit 1185 auftretende "Tübinger Pfennig", eine in der Münzgasse 6 geschlagene Münze, zeigt.Referenzfehler: Für ein <ref>-Tag fehlt ein schließendes </ref>-Tag.

Weiterführende Informationen

Einzelnachweise