Mammut vom Vogelherd: Unterschied zwischen den Versionen
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Das '''Mammut vom Vogelherd''' wurde [[2006]] von Tübinger Archäologen auf der [[Schwäbische Alb|Schwäbischen Alb]] im Abraum der Grabung von Gustav Riek (1931) entdeckt. Es gilt als älteste (35.000 Jahre) vollständig erhaltene Skulptur. Diese ist 3,7 cm klein und 7,5 g leicht. Ihr Material ist Mammut-Elfenbein. Zunächst in Tübingen aufbewahrt | Das '''Mammut vom Vogelherd''' wurde [[2006]] von Tübinger Archäologen auf der [[Schwäbische Alb|Schwäbischen Alb]] im Abraum der Grabung von Gustav Riek (1931) entdeckt. Es gilt als älteste (35.000 Jahre) vollständig erhaltene figürliche Skulptur der Welt. Diese ist 3,7 cm klein und 7,5 g leicht. Ihr Material ist Mammut-Elfenbein. Zunächst wurde sie in Tübingen aufbewahrt.<ref>[http://www.tagblatt.de/Nachrichten/Mammut-fuer-Tuebingen-39881.html ''Mammut für Tübingen'', Palmer setzt sich für Tübingen als Standort ein, Tagblatt 19.12.2008]</ref> Ab 2013 wurde sie im neu gegründeten "Archäopark Vogelherd" bei Niederstotzingen gezeigt, bis der Park 2022 aus Kostengründen schließen musste. <ref>[http://www.archaeopark-vogelherd.de/ www.archaeopark-vogelherd.de/]</ref><ref>[https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/ulm/zukunft-archaeopark-niederstotzingen-100.html ''Zukunft Archäopark''], swr.de 3.5.2023: Die Fundstücke befinden sich seitdem vorerst im Archiv des Landes in Rastatt </ref> | ||
Ein etwas größeres, nicht ganz vollständig erhaltenes Mammut mit seitlichen Ritzmustern, das bereits 1931 entdeckt worden war, wird neben 15 weiteren Fundstücken aus dieser Zeit im [[Museum Schloss Hohentübingen]] präsentiert. | |||
Version vom 8. Mai 2023, 21:48 Uhr
Das Mammut vom Vogelherd wurde 2006 von Tübinger Archäologen auf der Schwäbischen Alb im Abraum der Grabung von Gustav Riek (1931) entdeckt. Es gilt als älteste (35.000 Jahre) vollständig erhaltene figürliche Skulptur der Welt. Diese ist 3,7 cm klein und 7,5 g leicht. Ihr Material ist Mammut-Elfenbein. Zunächst wurde sie in Tübingen aufbewahrt.[1] Ab 2013 wurde sie im neu gegründeten "Archäopark Vogelherd" bei Niederstotzingen gezeigt, bis der Park 2022 aus Kostengründen schließen musste. [2][3]
Ein etwas größeres, nicht ganz vollständig erhaltenes Mammut mit seitlichen Ritzmustern, das bereits 1931 entdeckt worden war, wird neben 15 weiteren Fundstücken aus dieser Zeit im Museum Schloss Hohentübingen präsentiert.
Quellen
- ↑ Mammut für Tübingen, Palmer setzt sich für Tübingen als Standort ein, Tagblatt 19.12.2008
- ↑ www.archaeopark-vogelherd.de/
- ↑ Zukunft Archäopark, swr.de 3.5.2023: Die Fundstücke befinden sich seitdem vorerst im Archiv des Landes in Rastatt
Weblinks
archaeologie-online.de: Ausstellung der ältesten Kunstwerke in Tübingen, 21.11.2008
Literatur
Nicholas Conard, Ernst Seidl (Hrsg.): Das Mammut vom Vogelherd. Tübinger Funde der ältesten erhaltenen Kunstwerke. Museum der Universität Tübingen MUT, Tübingen 2008, ISBN 978-3-9812736-0-1