Linsingenstraße

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Die Linsingenstraße ist eine nicht mehr bestehende Straße, die die westliche Begrenzung der 1914-16 gebauten Neuen Kaserne (später Loretto-Kaserne) bildete. Sie ist im Stadtplan von 1927 eingetragen. Namensgeber war der General der Infanterie Alexander von Linsingen (1850-1935). Sie lag etwa auf Höhe der heutigen Ruth-Marx-Straße.

Im Buch Eck: Tübinger Straßennamen, 2017 wird die Vermutung geäußert, dass der Name "wahrscheinlich 1928 der Jahnstraße weichen" musste, die 1976 in Thomas-Mayer-Straße umbenannt wurde. Dem steht entgegen, dass der Name im 1927er Stadtplan mit obiger beschriebener Lage eingezeichnet ist. Die Jahn- (bzw. später Thomas-Mayer-Straße) gab es laut diesem Plan noch nicht, und sie liegt deutlich weiter östlich, im Süden der Stuttgarter Straße (damals Hindenburgstraße).

Bis wann genau die Straße bestand, ist hier noch nicht festzustellen. Es gab keine Hausnummern. Die Straße müsste spätestens bei einer Erweiterung (unbekannten Datums) des Kasernengeländes nach Westen entfallen sein.