Hirschau: Unterschied zwischen den Versionen

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Der [[Stadtteile|Ortsteil]] '''Hirschau''' liegt ca. 5 km westlich des Tübinger [[Zentrum|Zentrums]] und hat etwa 3300 Einwohner.
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Im Gegensatz zur Kernstadt Tübingen ist Hirschau, ähnlich wie [[Bühl]], (noch) überwiegend katholisch, was noch aus der Zeit der Zugehörigkeit zu Vorderösterreich herrührt. Es war auch als Grenzort gegen das württembergische (und protestantische) Tübingen noch bis Anfang des 19. Jahrhunderts mit einer Ringmauer und zwei Toren versehen. Auch wegen dieser konfessionellen Verhältnisse  gibt es in diesen beiden Vororten schon lange eine eigene [[Fastnacht]]s-Tradition mit Narrenzünften, während es in Tübingen erst seit den 1990er Jahren, im Zuge der allmählichen Abschwächung der konfessionellen Trennungen, eine eigene Narrenzunft gibt (s. Weblink unten).  
Im Gegensatz zur Kernstadt Tübingen ist Hirschau, ähnlich wie [[Bühl]], (noch) überwiegend katholisch, was noch aus der Zeit der Zugehörigkeit zu Vorderösterreich herrührt. Es war auch als Grenzort gegen das württembergische (und protestantische) Tübingen noch bis Anfang des 19. Jahrhunderts mit einer Ringmauer und zwei Toren versehen. Auch wegen dieser konfessionellen Verhältnisse  gibt es in diesen beiden Vororten schon länger eine eigene [[Fastnacht]]s-Tradition mit Narrenzünften, während es in Tübingen erst seit den 1990er Jahren, im Zuge der allmählichen Abschwächung der konfessionellen Trennungen, eine eigene Narrenzunft gibt (s. Weblink unten).  


Bereits seit 1963 unterhält Hirschau eine Partnerschaft mit der französischen Gemeinde [[Kingersheim]]/Elsass (die drittälteste von zurzeit 11 [[Partnerstädte|Partnerschaften]] Tübingens oder seiner Ortsteile). Nach ihr ist die [[Kingersheimer Straße|zentrale Hauptstraße]] in Hirschau genannt.
Bereits seit 1963 unterhält Hirschau eine Partnerschaft mit der französischen Gemeinde [[Kingersheim]]/Elsass (die drittälteste von zurzeit 11 [[Partnerstädte|Partnerschaften]] Tübingens oder seiner Ortsteile). Nach ihr ist die [[Kingersheimer Straße|zentrale Hauptstraße]] in Hirschau genannt.
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[[Kategorie:Ortsteil]]
[[Kategorie:Ortsteil]] [[Kategorie:Hirschau]]

Version vom 25. Oktober 2010, 20:07 Uhr

Wappen Hirschau.png
Hirschau
Stadtteil von: Tübingen
Landkreis: Tübingen
Koordinaten: 48° 30′ 5″ N, 8° 59′ 40″ E
Höhe: 330-475 ü. NN
Fläche: 6,17 km²
Einwohner: 3.197
Stand: 31. Dezember 2008
Postleitzahl: 72070
Vorwahl: 07071
Eingemeindung: 1971
Gemeindeschlüssel:
Stadtteilgliederung:
Adresse der
Stadtverwaltung:
Kingersheimer Straße 57
72070 Tübingen
Webpräsenz: http://www.tuebingen-hirschau.de
Ortsvorsteher: Ulrich Latus

Dunstiger Morgen im Neckartal bei Hirschau
Blick auf Hirschau


Der Ortsteil Hirschau liegt ca. 5 km westlich des Tübinger Zentrums und hat etwa 3300 Einwohner.

Er erstreckt sich am Fuße des Spitzberges, dessen südliche Seite hier recht steil ist und den Ort um knapp 150 Meter überragt. Früher war der gesamte Hang vom Weinbau genutzt, dies ist heute zum Teil noch im niedriger gelegenen Teil der Fall. Der obere Teil der Weingärten ist heute ein Landschafts- und Naturschutzgebiet mit einzigartigen subtropischen Pflanzen und vielen Insektenarten. Nach dem Rückgang des Weinbaus wurden Industrie- und Gewerbebetriebe südlich des Ortes (am Rittweg) angesiedelt.

In Hirschau beginnt auch der kürzeste Weg zur Wurmlinger Kapelle.


Geschichte

  • 1204: "Hirzouue" wird erstmals urkundlich erwähnt.
  • 1381: Es wird zusammen mit der Grafschaft Hohenberg (Rottenburg) an Herzog Leopold von Österreich verkauft und wird dadurch vorderösterreichisch.
  • 1805: Hirschau wird württembergisch und 1807 dem Oberamt Rottenburg zugeordnet.
  • 1936 wird es mit Rottenburg dem Landkreis Tübingen hinzugefügt.
  • 1971 wird es ein Tübinger Ortsteil.

Im Gegensatz zur Kernstadt Tübingen ist Hirschau, ähnlich wie Bühl, (noch) überwiegend katholisch, was noch aus der Zeit der Zugehörigkeit zu Vorderösterreich herrührt. Es war auch als Grenzort gegen das württembergische (und protestantische) Tübingen noch bis Anfang des 19. Jahrhunderts mit einer Ringmauer und zwei Toren versehen. Auch wegen dieser konfessionellen Verhältnisse gibt es in diesen beiden Vororten schon länger eine eigene Fastnachts-Tradition mit Narrenzünften, während es in Tübingen erst seit den 1990er Jahren, im Zuge der allmählichen Abschwächung der konfessionellen Trennungen, eine eigene Narrenzunft gibt (s. Weblink unten).

Bereits seit 1963 unterhält Hirschau eine Partnerschaft mit der französischen Gemeinde Kingersheim/Elsass (die drittälteste von zurzeit 11 Partnerschaften Tübingens oder seiner Ortsteile). Nach ihr ist die zentrale Hauptstraße in Hirschau genannt.

Kirchen

  • St. Aegidius (kath. Pfarrkirche) [1]
  • Christuskirche (ev. Gemeinde Hirschau-Weilheim) [2]
  • Wallfahrtskapelle »Zu unserer lieben Frau im Holderbusch und St. Urban« [3]

Gastronomie

  • Gasthof "Zum Löwen" (gutbürgerlich) mit Gästehaus
  • Gaststätte "Krone" (gutbürgerlich)
  • TSV Sportgaststätte (italienisch)
  • "Zuckerbeck", Bäckerei, Konditorei, Café
  • Aladin's Pizza-Imbiss (neu 2010, ehem. Zum Ranzenspanner)

Die "Hirschauer Ratsstube" in einem schönen Fachwerkhaus (Weinstube und Spezialitäten-Restaurant) ist seit längerem geschlossen.

Weiteres

Die "Riedkelter" ist die einzige erhaltene von früher sechs Keltern.

Entlang des Neckars liegen zwei Baggerseen, in denen man (kostenlos) baden kann.

Die Stefan-Hartmann-Halle (Im Gehrnfeld) wurde 1987-91 als Saal für die Narrenzunft und andere Veranstaltungszwecke gebaut.

Am Rittweg befindet sich das Freizeitcenter Emka.

Es gibt ein reges Vereinsleben.

Weblinks