Hans Küng: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Hans Küng''' ist ein katholischer Theologe mit Schweizer Herkunft und Tübinger [[Ehrenbürger]]. | '''Hans Küng''' (* 1928) ist ein katholischer Theologe mit Schweizer Herkunft und Tübinger [[Ehrenbürger]]. | ||
[[Bild:kueng.jpg|thumb|150px|Hans Küng]]Küng wohnt und lehrt seit | [[Bild:kueng.jpg|thumb|150px|Hans Küng]]Küng wohnt und lehrt seit 1960 in Tübingen. Er ist als Initiator der Idee vom die Religionen umfassenden [[Weltethos]] und Gründer der gleichnamigen Stiftung bekannt. In den 1970er Jahren gab es eine Auseinandersetzung mit dem Vatikan zu theologischen Grundthemen, die dazu führte, dass Küng die kirchliche Lehrerlaubnis als katholischer [[Theologieprofessor]] entzogen wurde. Die [[Universität]] richtete daraufhin 1980 für ihn die fakultätsunabhängige Professur für [[Ökumenische Theologie]] ein. Darüberhinaus leitete er von 1964 bis zu seiner Emeritierung 1996 das von ihm gegründete "Institut für Ökumenische Forschung". | ||
Küngs Name und seine guten Kontakte zu vielen Großen der Welt, z.B. [[Kofi Annan]], [[Tony Blair]] etc. verhelfen Tübingen immer wieder zu Besuchen und Reden mit Resonanz in der weltweiten Öffentlichkeit. Seit | Küngs Name und seine guten Kontakte zu vielen Großen der Welt, z.B. [[Kofi Annan]], [[Tony Blair]] etc. verhelfen Tübingen immer wieder zu Besuchen und Reden mit Resonanz in der weltweiten Öffentlichkeit. Seit 2000 veranstalten die [[Stiftung Weltethos]], deren Präsident er bis heute ist, und die Universität jährlich eine [[Weltethos-Rede]] mit einer/einem Prominenten. | ||
== Küng und der Papst == | == Küng und der Papst == | ||
In den 1960er Jahren führte Hans Küng [[Joseph Ratzinger]], der seit 2005 [[Papst Benedikt XVI.]] ist, in die theologische Fakultät ein. | In den 1960er Jahren führte Hans Küng [[Joseph Ratzinger]], der seit 2005 [[Papst Benedikt XVI.]] ist, in die Tübinger theologische Fakultät ein. | ||
[[Bild:Kueng im heutejournal.jpg|thumb|Küng am 3. Februar [[2009]] im Heute Journal zum Umgang des Papstes mit der Piusbruderschaft. (rechts [[Claus Kleber]])]] | [[Bild:Kueng im heutejournal.jpg|thumb|Küng am 3. Februar [[2009]] im Heute Journal zum Umgang des Papstes mit der Piusbruderschaft. (rechts [[Claus Kleber]])]] |
Version vom 5. Oktober 2009, 22:33 Uhr
Hans Küng (* 1928) ist ein katholischer Theologe mit Schweizer Herkunft und Tübinger Ehrenbürger.
Küng wohnt und lehrt seit 1960 in Tübingen. Er ist als Initiator der Idee vom die Religionen umfassenden Weltethos und Gründer der gleichnamigen Stiftung bekannt. In den 1970er Jahren gab es eine Auseinandersetzung mit dem Vatikan zu theologischen Grundthemen, die dazu führte, dass Küng die kirchliche Lehrerlaubnis als katholischer Theologieprofessor entzogen wurde. Die Universität richtete daraufhin 1980 für ihn die fakultätsunabhängige Professur für Ökumenische Theologie ein. Darüberhinaus leitete er von 1964 bis zu seiner Emeritierung 1996 das von ihm gegründete "Institut für Ökumenische Forschung".
Küngs Name und seine guten Kontakte zu vielen Großen der Welt, z.B. Kofi Annan, Tony Blair etc. verhelfen Tübingen immer wieder zu Besuchen und Reden mit Resonanz in der weltweiten Öffentlichkeit. Seit 2000 veranstalten die Stiftung Weltethos, deren Präsident er bis heute ist, und die Universität jährlich eine Weltethos-Rede mit einer/einem Prominenten.
Küng und der Papst
In den 1960er Jahren führte Hans Küng Joseph Ratzinger, der seit 2005 Papst Benedikt XVI. ist, in die Tübinger theologische Fakultät ein.
Der Video-Beitrag in der ZDF-MEdiathek
Weblinks
Küngs Weltethos-Stiftung im Internet