Gôgen

Aus TUEpedia
Version vom 21. November 2010, 14:20 Uhr von EMPTy (Diskussion | Beiträge) (Bitte ergänzen!)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu:Navigation, Suche

Gôgen oder Raupen sind die in der Tübinger Unterstadt ansässigen Weingärtner, die vor allem durch die Gôgen-Witze bekannt wurden. Eine für Reingeschmeckte, d.h. nicht-Tübinger, hilfreiche Einführung findet sich auf Wikipedia:

Gôg

Die Oberamtsbeschreibung von 1867 beschrieb die Gôgen amtlicherseits wie folgt:

"Bekanntlich ist der Tübinger Weingärtner ein [Wesen von besonderer Art] ens sui generis und als solcher nicht wohl definierbar. Von ausnehmend hartem, zähem Stoffe leistet er in der Arbeit außergewöhnliches und repräsentiert nahezu eine mittlere Pferdekraft, ermangelt dafür aber aller jener Gefühle, welche man unter dem Begriff Pietät zusammenfasst" [1]

Quellen

  1. Hein-Eugen Schramm: Tübinger Gogen-Witze, Knödler-Verlag, Reutlingen, 1998.