Frauenklinik: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Chirurgische Klinik Luftaufnahme echt Bromsilber.jpg|thumb|right|300px|Alte Chirurgische Klinik, kurz nach der Fertigstellung]]
[[Datei:Chirurgische Klinik Luftaufnahme echt Bromsilber.jpg|thumb|right|300px|Alte Chirurgische Klinik, kurz nach der Fertigstellung]]
[[File:Hautklinik und Chirurgie in Tübingen.jpg|thumb|300px|Hautklinik (links) und Chirurgie, 1936]]  


Die '''Frauenklinik''' ist heute im [[1935]] erbauten Backsteingebäude der '''Alten Chirurgie'''. Der [[2002]] abgeschlossene Umbau des denkmalgeschützten Bauwerks in der [[Calwerstraße]] dauerte 12 Jahre mit Unterbrechungen.  
Die '''Frauenklinik''' ist heute im [[1935]] erbauten Backsteingebäude der '''Alten Chirurgie'''. Der [[2002]] abgeschlossene Umbau des denkmalgeschützten Bauwerks in der [[Calwerstraße]] dauerte 12 Jahre mit Unterbrechungen.  
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Beim Umbau spielte der Denkmalschutz eine wichtige Rolle: Die Fassade und das zentrale Treppenhaus blieben unverändert, und auch der alte Hörsaal ist in seiner ursprünglichen Form erhalten. Um die ursprünglichen Treppenhandläufe aus Aluminium nicht entfernen zu müssen, die für heutige Sicherheitsansprüche zu niedrig sind, wurde im Treppenhaus ein filigranes Sicherheits-Stahlnetz installiert. Ein besonderes Schmuckstück findet man ganz oben im Mittelbau: der alte, lichtdurchflutete Operationssaal mit der beeindruckenden Aussicht beherbergt heute das Labor der Medizinischen Genetik.<ref name="Geschichte">[http://www.uni-frauenklinik-tuebingen.de/die-klinik/geschichte.html Alles unter einem Dach]</ref>
Beim Umbau spielte der Denkmalschutz eine wichtige Rolle: Die Fassade und das zentrale Treppenhaus blieben unverändert, und auch der alte Hörsaal ist in seiner ursprünglichen Form erhalten. Um die ursprünglichen Treppenhandläufe aus Aluminium nicht entfernen zu müssen, die für heutige Sicherheitsansprüche zu niedrig sind, wurde im Treppenhaus ein filigranes Sicherheits-Stahlnetz installiert. Ein besonderes Schmuckstück findet man ganz oben im Mittelbau: der alte, lichtdurchflutete Operationssaal mit der beeindruckenden Aussicht beherbergt heute das Labor der Medizinischen Genetik.<ref name="Geschichte">[http://www.uni-frauenklinik-tuebingen.de/die-klinik/geschichte.html Alles unter einem Dach]</ref>


[[Datei:Brunnenskulptur bei Frauenklinik a.JPG|thumb|left|115px|Brunnenskulptur]]
[[Datei:Brunnenskulptur bei Frauenklinik a.JPG|thumb|left|115px|Eine von zwei Brunnenskulpturen im Patientengarten]]


Alle Pflegestationen verfügen nach wie vor über breite, großzügige Balkone mit direktem Blick in den Patientengarten. Dieser wurde nach altem Vorbild mit seiner halbrunden Kastanienallee und den beiden alten Brunnenskulpturen wieder angelegt.<ref name="Geschichte" />
Alle Pflegestationen verfügen nach wie vor über breite, großzügige Balkone mit direktem Blick in den Patientengarten. Dieser wurde nach altem Vorbild mit seiner halbrunden Kastanienallee und den beiden alten Brunnenskulpturen wieder angelegt.<ref name="Geschichte" />

Version vom 4. Februar 2012, 21:47 Uhr

Alte Chirurgische Klinik von der Südseite kurz nach der Fertigstellung
Alte Chirurgische Klinik, kurz nach der Fertigstellung
Hautklinik (links) und Chirurgie, 1936

Die Frauenklinik ist heute im 1935 erbauten Backsteingebäude der Alten Chirurgie. Der 2002 abgeschlossene Umbau des denkmalgeschützten Bauwerks in der Calwerstraße dauerte 12 Jahre mit Unterbrechungen.

Treppengeländer


Umbau

Beim Umbau spielte der Denkmalschutz eine wichtige Rolle: Die Fassade und das zentrale Treppenhaus blieben unverändert, und auch der alte Hörsaal ist in seiner ursprünglichen Form erhalten. Um die ursprünglichen Treppenhandläufe aus Aluminium nicht entfernen zu müssen, die für heutige Sicherheitsansprüche zu niedrig sind, wurde im Treppenhaus ein filigranes Sicherheits-Stahlnetz installiert. Ein besonderes Schmuckstück findet man ganz oben im Mittelbau: der alte, lichtdurchflutete Operationssaal mit der beeindruckenden Aussicht beherbergt heute das Labor der Medizinischen Genetik.[1]

Eine von zwei Brunnenskulpturen im Patientengarten

Alle Pflegestationen verfügen nach wie vor über breite, großzügige Balkone mit direktem Blick in den Patientengarten. Dieser wurde nach altem Vorbild mit seiner halbrunden Kastanienallee und den beiden alten Brunnenskulpturen wieder angelegt.[1]

Im 2. Bauabschnitt wurde ein Neubau hinzugefügt, der wie der Bestand eine Fassade aus Ziegelmauerwerk erhielt. Der gesamte Gebäudekomplex enthält nun 190 Pflegebetten, 5 OP's, 1 Zentralsterilisation, Intensivpflegestationen mit 34 Betten, die Neonatologie mit 30 Betten, etc.[2]

Die Umbaukosten waren unter anderem wie folgt:

  • Herstellungskosten Elektrotechnik: 8.900.000 € netto[2]
  • Herstellungskosten Fördertechnik: 784.104 € netto


Kunst

"Am roten Tisch" von Michael Plaetschke
"Maria embarazada - Schwangere Maria" von Hilario Mendívil

Im Foyer der Frauenklinik hängen sehenswerte Kunstwerke:

  • "Am roten Tisch" Gemälde des Rottenburger Künstlers Michael Plaetschke
  • "Maria embarazada - Schwangere Maria" des peuanischen Künstlers Hilario Mendívil Velasco (* 1927 Cusco, Peru; † 1977 ebenda)


Siehe auch


Weblinks


Einzelnachweise