Cyber Valley

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Das Cybervalley-Ökosystem mit den vielen Beteiligten im Raum Stuttgart-Tübingen - Stand 3/2023

Cyber Valley ist Europas größtes Forschungskonsortium im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI). Es wurde im Dezember 2016 als Kooperation von Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik gegründet, um in Baden-Württemberg einen international führenden Standort für KI-Forschung und Maschinelles Lernen zu etablieren.[1]

Die beteiligten Institute und Firmen verteilen sich auf die Standorte Tübingen und Stuttgart, wobei Tübingen den Kern der Initiative bildet.

Prof. Bernhard Schölkopf, Direktor am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme, zählte Tübingen schon 2018 zu den zehn wichtigsten KI-Standorten der Welt.[2]

Gründungspartner waren das Land Baden-Württemberg, die Max-Planck-Gesellschaft mit dem Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme, die Universitäten Tübingen und Stuttgart, Amazon, BMW AG, Daimler AG (heute Mercedes-Benz Group AG), IAV GmbH, Porsche AG, Robert Bosch GmbH und ZF Friedrichshafen AG. Seit 2019 ist auch die Fraunhofer-Gesellschaft beteiligt. Unterstützung kommt zudem von Stiftungen wie der Christian-Bürkert-Stiftung, der Gips-Schüle-Stiftung, der Vector Stiftung und der Carl-Zeiss-Stiftung.[3]

Rückzug und Beteiligung von BOSCH[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karikatur von Sepp Buchegger von ? zur Tübinger KI-Euphorie - gesehen im Stadtmuseum

Im Juli 2019 präsentierte Bosch sein gigantisches Vorhaben eines „AI-Campus“. Für 100 Millionen Euro wollte die Firma auf dem Horemer ein Zentrum bauen, in dem 700 Experten für Künstliche Intelligenz und Maschinelles Lernen arbeiten und teilweise auch wohnen sollten. Im Februar 2023 gab Bosch seinen Rückzug von diesem Vorhaben bekannt. Das Unternehmen beteiligt sich aber weiterhin an der Cyber-Valley-Initiative.[4]

Widerstand[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

AmazNo Aufkleber, entdeckt in der Altstadt

Einige sehen das Geplante kritisch, sehen viele intransparente industrielle und militärische Interessen im Spiel und protestieren dagegen, z. B. mit einer Kupferbaubesetzung. [5] Besonders umstritten ist die Zusammenarbeit mit dem US-Konzern Amazon, gegen die es wiederholt Demonstrationen gab. Am 14.11.2019 stimmte der Gemeinderat mehrheitlich dieser Zusammenarbeit zu.[6]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]


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Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]