Olgastraße
Kurze Straße nahe des Tübinger Zentrums.
Lage und Verlauf
Sie führt von der Gartenstraße aus steil mit zwei scharfen Kurven den Österberg-Hang hinauf. Für den Bau waren zum Teil hohe Stützmauern erforderlich. Das schmale letzte Straßenstück ist eine Privatstraße. An deren Ende ist ein halbrunder Wendeplatz in den Hang gegraben. An der ersten Kurve, bergauf gesehen, zweigt die Nägelestraße nach rechts ab.
Name
Namenspatronin ist Königin Olga von Württemberg (*1822, †1892), Tochter des Zaren Nikolaus I. von Rußland und Ehefrau König Karls I. von Württemberg.
Besonderheiten
In der Olgastraße stehen in schöner Halbhöhenlage sieben sehr markante Bürger-Stadthäuser vom Ende des 19. Jahrhunderts (1882-94). Aus roten und gelbbraunen Backsteinen der Firma Clemens & Decker gebaut, weisen sie Giebel, Türme, teilweise auch Fenstersturz-Dekorationen auf. Sie bilden wegen ihres ähnlichen Stils (mit dennoch unterschiedlicher Individualität) ein zusammengehöriges architektonisches Ensemble. Kritiker bemerken, dass die buntscheckigen Backsteinbauten etwas von der Art der Anker-Steinbaukästen an sich haben, einem ab 1882 beliebten Kinderspielzeug.[1] [2]
So sieht's der Vogel
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