Mensa Prinz Karl: Unterschied zwischen den Versionen
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Dle Alte Mensa '''Prinz Karl''' liegt in der [[Hafengasse]] 6. Sie ist ist nach [http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_I._%28W%C3%BCrttemberg%29 König Karl I.] benannt, der als Prinz in Tübingen studierte. Von ihm hängt ein Bild im Obergeschoss der Mensa. | Dle Alte Mensa '''Prinz Karl''' liegt in der [[Hafengasse]] 6. Sie ist ist nach [http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_I._%28W%C3%BCrttemberg%29 König Karl I.] benannt, der als Prinz in Tübingen studierte. Von ihm hängt ein Bild im Obergeschoss der Mensa. | ||
An dem Gebäude hängt eine [[Gedenktafeln|Gedenktafel]] für den Mediziner [[Alois Alzheimer]], der dort im damaligen Hotel Prinz Karl in den Jahren 1886/87 | An dem Gebäude hängt eine [[Gedenktafeln|Gedenktafel]] für den Mediziner [[Alois Alzheimer]], der dort im damaligen Hotel Prinz Karl in den Jahren 1886/87 als Student gewohnt hat.<ref>[http://www.tuebingen.de/18_11646.html Alois Alzheimer]</ref> | ||
[[Datei:Hotel Prinz Karl.jpg|thumb|left|300px|Innenansicht des Hotels Prinz Karl auf einer alten Karte]] | [[Datei:Hotel Prinz Karl.jpg|thumb|left|300px|Innenansicht des Hotels Prinz Karl auf einer alten Karte]] | ||
Das Haus wurde 1492-95 als Wohnhaus erbaut und im 19. Jahrhundert aufgestockt. Seit 1900 wird dort eine Mensa betrieben. Während in Berlin, Leipzig und anderen Universitätsstädten das Mittagessen 1905 nur 50-60 Pfennige kostete, kostete | Das Haus wurde 1492-95 als Wohnhaus erbaut und im 19. Jahrhundert aufgestockt. Seit 1900 wird dort eine Mensa betrieben. Während in Berlin, Leipzig und anderen Universitätsstädten das Mittagessen 1905 nur 50-60 Pfennige kostete, kostete im Hotel Prinz Karl das dreigängige Menü mit Wein 1,30 Mark.<ref>Martin Biastoch: [http://books.google.de/books?id=A8Te_sZe4xUC&pg=PA55&lpg=PA55&dq=Hotel+Prinz+Karl+t%C3%BCbingen&source=bl&ots=RotYnRooI5&sig=uhVYFf6xgfznizumCUC5esGwdr0&hl=en#v=onepage&q=Hotel%20Prinz%20Karl%20t%C3%BCbingen&f=false Tübinger Studenten im Kaiserreich.] Franz Steiner Verlag, 1996, Seite 55.</ref> | ||
Der Verein [[Jazz im Prinz Karl e.V.]] wurde [[1977]] gegründet und veranstaltet seit über 30 Jahren regelmäßig Konzerte, vorwiegend mit Vertretern des modernen Jazz und mit Gruppen aus dem Grenzbereich zur modernen E-Musik. | Der Verein [[Jazz im Prinz Karl e.V.]] wurde [[1977]] gegründet und veranstaltet seit über 30 Jahren regelmäßig Konzerte, vorwiegend mit Vertretern des modernen Jazz und mit Gruppen aus dem Grenzbereich zur modernen E-Musik. | ||
2001 wurde das Gebäude saniert und die Mensa modernisiert. Im 1. Obergeschoss ist zwischen Fachwerk stellenweise Grisaillemalerei erhalten. An den Wänden zeigen alte Fotos, wie es dort früher aussah. Seit Ende 2006 gibt es 20 Wohnheimplätze für ausländische Stipendianten des BW-Programms.<ref>[http://wikimapia.org/1795607/de/Mensa-Prinz-Karl-und-Studentenwohnheim Wikimapia.]</ref> | 2001 wurde das Gebäude saniert und die Mensa modernisiert. Im 1. Obergeschoss ist zwischen Fachwerk stellenweise Grisaillemalerei erhalten. An den Wänden zeigen alte Fotos, wie es dort früher aussah. Seit Ende 2006 gibt es 20 Wohnheimplätze für ausländische Stipendianten des BW-Programms.<ref>[http://wikimapia.org/1795607/de/Mensa-Prinz-Karl-und-Studentenwohnheim Wikimapia.]</ref> | ||
Manche nennen die Mensa auch "Alzheimer-Mensa". | |||
Version vom 31. August 2011, 20:08 Uhr
Dle Alte Mensa Prinz Karl liegt in der Hafengasse 6. Sie ist ist nach König Karl I. benannt, der als Prinz in Tübingen studierte. Von ihm hängt ein Bild im Obergeschoss der Mensa.
An dem Gebäude hängt eine Gedenktafel für den Mediziner Alois Alzheimer, der dort im damaligen Hotel Prinz Karl in den Jahren 1886/87 als Student gewohnt hat.[1]
Das Haus wurde 1492-95 als Wohnhaus erbaut und im 19. Jahrhundert aufgestockt. Seit 1900 wird dort eine Mensa betrieben. Während in Berlin, Leipzig und anderen Universitätsstädten das Mittagessen 1905 nur 50-60 Pfennige kostete, kostete im Hotel Prinz Karl das dreigängige Menü mit Wein 1,30 Mark.[2]
Der Verein Jazz im Prinz Karl e.V. wurde 1977 gegründet und veranstaltet seit über 30 Jahren regelmäßig Konzerte, vorwiegend mit Vertretern des modernen Jazz und mit Gruppen aus dem Grenzbereich zur modernen E-Musik.
2001 wurde das Gebäude saniert und die Mensa modernisiert. Im 1. Obergeschoss ist zwischen Fachwerk stellenweise Grisaillemalerei erhalten. An den Wänden zeigen alte Fotos, wie es dort früher aussah. Seit Ende 2006 gibt es 20 Wohnheimplätze für ausländische Stipendianten des BW-Programms.[3]
Manche nennen die Mensa auch "Alzheimer-Mensa".
Weblinks
- Die Mensen und Cafeterien des Studentenwerks
- Alte Mensa Prinz Karl auf der Webseite des Landesamts für Denkmalpflege Baden-Württemberg.
- Die Mensa Prinz Karl auf Qype
Einzelnachweise
- ↑ Alois Alzheimer
- ↑ Martin Biastoch: Tübinger Studenten im Kaiserreich. Franz Steiner Verlag, 1996, Seite 55.
- ↑ Wikimapia.