Astronomische Uhr: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Astronomische Uhr''' sitzt über einer Uhr mit Stundenzifferblatt im Schmuckgiebel des [[Rathaus]]es.
Die Astronomische Uhr sitzt über einer Uhr mit Stundenzifferblatt im Schmuckgiebel des [[Rathaus]]es.
 
[[Datei:Astro uhr.jpg|thumb|760px|left|Die Astronomische Uhr]]
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== Entstehung ==
== Entstehung ==
Der Tübinger Mathematiker, Physiker und Astronom [[Johannes Stöffler]] (1452 - 16. Februar 1531) konstruierte die Uhr [[1511]] in seiner Werkstatt in Jungingen. Von 1522 - 1530 bewohnte er mit seinen Studenten das Gebäude [[Kronenstraße]] 11 am Marktplatz (Herberge "Zur Krone", heute Café [[Ranitzky]]), von wo er die Astronomische Uhr sehen konnte.  
Der Tübinger Mathematiker, Physiker und Astronom [[Johannes Stöffler]] (1452 - 16. Februar 1531) konstruierte die Uhr [[1511]] in seiner Werkstatt in Jungingen. Von [[1522]] - [[1530]] bewohnte er mit seinen Studenten das Gebäude [[Kronenstraße]] 11 am Marktplatz (Herberge "Zur Krone", heute Café [[Ranitzky]]), von wo er die Astronomische Uhr sehen konnte.  


Die Uhr war bis zum Jahr 1849 in einem Erker im ersten Stock des Rathauses untergebracht. Beim Umbau dieses Stockwerkes wurde die astronomische Uhr dann weiter nach oben in den Ziergiebel im vierten Obergeschoss versetzt.
Die Uhr war bis zum Jahr 1849 in einem Erker im ersten Stock des Rathauses untergebracht. Beim Umbau dieses Stockwerkes wurde die astronomische Uhr dann weiter nach oben in den Ziergiebel im vierten Obergeschoss versetzt.


Seit 1979 wird die Uhr durch eine Synchron-Hauptuhr mit Quarz-Steuerung gesteuert. Das Glockenspiel spielt - nach Anwohnerprotesten - seit 1988 nur noch um 9, 12, 16 und 18 Uhr.
Seit [[1979]] wird die Uhr durch eine Synchron-Hauptuhr mit Quarz-Steuerung gesteuert. Das Glockenspiel spielt - nach Anwohnerprotesten - seit [[1988]] nur noch um 9, 12, 16 und 18 Uhr.
 


== Führungen zur astronomischen Uhr ==
== Führungen zur astronomischen Uhr ==
Immer am ersten [[Dienstag]] von April bis Oktober 2010 finden kostenlose Führungen zur Astronomischen Rathausuhr statt. Nach den ersten Erläuterungen vom Marktplatz aus (Fernglas nicht vergessen) können die Gäste die Uhrenstuben im Rathausgiebel besichtigen, die sonst nicht der Öffentlichkeit zugänglich sind. Ein Besuch im kleinen Sitzungssaal rundet das Programm ab. Der Treffpunkt ist jeweils 10 Uhr vor dem Rathaus, die Führungen sind kostenlos.
Immer am ersten [[Dienstag]] von April bis Oktober [[2010]] fanden kostenlose Führungen zur Astronomischen Rathausuhr statt. Nach den ersten Erläuterungen vom Marktplatz aus (Fernglas nicht vergessen) konnten die Gäste die Uhrenstuben im Rathausgiebel besichtigen, die sonst nicht der Öffentlichkeit zugänglich sind. Ein Besuch im kleinen Sitzungssaal rundete das Programm ab. Der Treffpunkt war jeweils 10 Uhr vor dem Rathaus, die Führungen waren kostenlos.




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Version vom 22. November 2010, 17:42 Uhr

Die Astronomische Uhr sitzt über einer Uhr mit Stundenzifferblatt im Schmuckgiebel des Rathauses.

Die Astronomische Uhr


Entstehung

Der Tübinger Mathematiker, Physiker und Astronom Johannes Stöffler (1452 - 16. Februar 1531) konstruierte die Uhr 1511 in seiner Werkstatt in Jungingen. Von 1522 - 1530 bewohnte er mit seinen Studenten das Gebäude Kronenstraße 11 am Marktplatz (Herberge "Zur Krone", heute Café Ranitzky), von wo er die Astronomische Uhr sehen konnte.

Die Uhr war bis zum Jahr 1849 in einem Erker im ersten Stock des Rathauses untergebracht. Beim Umbau dieses Stockwerkes wurde die astronomische Uhr dann weiter nach oben in den Ziergiebel im vierten Obergeschoss versetzt.

Seit 1979 wird die Uhr durch eine Synchron-Hauptuhr mit Quarz-Steuerung gesteuert. Das Glockenspiel spielt - nach Anwohnerprotesten - seit 1988 nur noch um 9, 12, 16 und 18 Uhr.


Führungen zur astronomischen Uhr

Immer am ersten Dienstag von April bis Oktober 2010 fanden kostenlose Führungen zur Astronomischen Rathausuhr statt. Nach den ersten Erläuterungen vom Marktplatz aus (Fernglas nicht vergessen) konnten die Gäste die Uhrenstuben im Rathausgiebel besichtigen, die sonst nicht der Öffentlichkeit zugänglich sind. Ein Besuch im kleinen Sitzungssaal rundete das Programm ab. Der Treffpunkt war jeweils 10 Uhr vor dem Rathaus, die Führungen waren kostenlos.