Venus vom Hohlefels: Unterschied zwischen den Versionen
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Die '''Venus vom Hohlen Fels''' ist eine etwa sechs Zentimeter hohe, aus Mammut-Elfenbein geschnitzte Frauenstatuette, die im September 2008 bei Ausgrabungen in der Höhle ''Hohler Fels'' am Südfuß der [[Schwäbische Alb|Schwäbischen Alb]] bei Schelklingen entdeckt wurde. | Die '''Venus vom Hohlen Fels''' ist eine etwa sechs Zentimeter hohe, aus Mammut-Elfenbein geschnitzte Frauenstatuette, die im September 2008 bei Ausgrabungen in der Höhle ''Hohler Fels'' am Südfuß der [[Schwäbische Alb|Schwäbischen Alb]] bei Schelklingen entdeckt wurde. | ||
[[Bild:800px-Schelklingen, Hohler Fels.jpg|thumb|300px|Eingang zur Höhle am Hohlen Fels bei Schelklingen]] | [[Bild:800px-Schelklingen, Hohler Fels.jpg|thumb|300px|Eingang zur Höhle am Hohlen Fels bei Schelklingen]] | ||
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Jahrelang blieb offen, wo die Figur künftig ihren Platz bekommen soll. Die baden-württembergische Landesregierung entschied, dass sie ab Mai 2014 | Jahrelang blieb offen, wo die Figur künftig ihren Platz bekommen soll. Die baden-württembergische Landesregierung entschied, dass sie ab Mai 2014 ihren Stammplatz in dem umgebauten Museum für Urgeschichte in Blaubeuren auf der Schwäbischen Alb bekommt. Für die Vergabe hatten sich auch Stuttgart und Tübingen beworben. Immerhin sollen nun dort die Blaubeurener Originale im Rahmen von zeitweiligen Austauschen auch ab und zu ausgestellt werden. | ||
== Siehe auch == | == Siehe auch == |
Version vom 18. Mai 2014, 20:24 Uhr
Die Venus vom Hohlen Fels ist eine etwa sechs Zentimeter hohe, aus Mammut-Elfenbein geschnitzte Frauenstatuette, die im September 2008 bei Ausgrabungen in der Höhle Hohler Fels am Südfuß der Schwäbischen Alb bei Schelklingen entdeckt wurde.
Sensationsfund
Zwischen dem 5. und 15. September 2008 wurden die ingesamt sechs Teilstücke der Elfenbeinfigur von Archäologen um den Tübinger Urgeschichtler Nicholas Conard geborgen. Die Figur wurde vor mindestens 35.000 Jahren hergestellt und ist somit die älteste gesicherte Darstellung eines Menschen und eines der ältesten Beispiele für figürliche Kunst weltweit.
Präsentation
Am 13. Mai 2009 wurde die Venus vom Hohlen Fels im Fürstenzimmer des Schloss Hohentübingen erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Auf der großen Landesausstellung in Stuttgart Eiszeit − Kunst und Kultur war die Figur vom 18. September 2009 bis zum 10. Januar 2010 zu sehen.
Jahrelang blieb offen, wo die Figur künftig ihren Platz bekommen soll. Die baden-württembergische Landesregierung entschied, dass sie ab Mai 2014 ihren Stammplatz in dem umgebauten Museum für Urgeschichte in Blaubeuren auf der Schwäbischen Alb bekommt. Für die Vergabe hatten sich auch Stuttgart und Tübingen beworben. Immerhin sollen nun dort die Blaubeurener Originale im Rahmen von zeitweiligen Austauschen auch ab und zu ausgestellt werden.
Siehe auch
- Museum Schloss Hohentübingen: Eiszeit-Kunst
- Sonderausstellung Das Mammut vom Vogelherd Museum Schloss Hohentübingen
- Artikel zu den Hintergründen der Ausstellung in Schwäbisches Tagblatt (19.Dezember.2008)
- stuttgarter-zeitung.de: Artikel zur Vergabe der Skulptur an Blaubeuren (12. Mai 2014)
Literatur
- Jürgen Werner: Die Eiszeitjäger auf der Schwäbischen Alb. Hess, Bad Schussenried 2008, ISBN 978-3-87336-359-5.
Weblinks
- Umfangreicher Pressespiegel - Institut für Ur- und Frühgeschichte und Archäologie des Mittelalters
- Webpräsenz der Abteilung für Ältere Urgeschichte und Quartärökologie der Universität Tübingen
- Ausführliche Beschreibung der Figur und detaillierte Abbildungen
- Die deutschsprachige Wikipedia über die Grabungsstätte „Vogelherdhöhle“
- Die deutschsprachige Wikipedia über die Grabungsstätte „Hohler Fels“
- Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Venus vom Hohlefels“
- Artikel mit Video und Bildern über die Präsentation der Figur in Schwäbisches Tagblatt (13. Mai 2009)
- Grosse Landesausstellung ´09 Eiszeit - Kunst und Kultur
- Museum der Universität Tübingen