Rosemarie Dyckerhoff: Unterschied zwischen den Versionen

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Datei:Plastik Inst. Erziehungswiss. 3819.JPG|Wandplastik "Familie" (Bronze/frabiges Glas), 1960, am Eingang des ehemaligen Gesundheitsamts  
Datei:Plastik Inst. Erziehungswiss. 3819.JPG|Wandplastik "Familie" (Bronze/farbiges Glas), 1960, am Eingang des ehemaligen Gesundheitsamts  
Datei:Vogelfigur-Huegelschule2020.jpg|Vogelfigur auf dem Pausenhof der [[Hügelschule]] (Mai 2020)
Datei:Vogelfigur-Huegelschule2020.jpg|Vogelfigur auf dem Pausenhof der [[Hügelschule]] (Foto Mai 2020)
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Version vom 14. Mai 2020, 17:38 Uhr

Rosemarie Sack-Dyckerhoff, als Künstlerin meist nur Dyckerhoff (* 7. Oktober 1917 in Blumenau bei Wunstorf; † 3. März 2015 in Freiburg) war eine deutsche Bildhauerin, die lange im Tübinger Stadtteil Lustnau lebte und arbeitete.

Leben und Werk

Rosemarie Dyckerhoff absolvierte von 1937 bis 1939 eine Bildhauerlehre bei Fritz von Graevenitz in Stuttgart. Von 1939 bis 1940 studierte sie an der Kunstakademie Stuttgart bei den Malern Hans Spiegel und Anton Kolig sowie bei dem Bildhauer Fritz von Graevenitz. In den Jahren von 1940 bis 1941 studierte sie an der Kunstakademie München bei dem Bildhauer Bernhard Bleeker und im Anschluss daran von 1941 bis 1944 wieder an der Kunstakademie Stuttgart bei dem Bildhauer Fritz von Graevenitz, als dessen Meisterschülerin sie ab 1942 galt. Von 1945 bis 1948 arbeitete sie als freischaffende Bildhauerin in Biberach an der Riß.[1]

Im Jahr 1947 war sie eines der Gründungsmitglieder der Oberschwäbischen Sezession. Von 1948 bis 1978 lebte und arbeitete sie als freischaffende Bildhauerin in Lustnau und heiratete dort 1950 Otto Sack. Ab 1951 war sie Mitglied in der Tübinger Künstlergruppe Ellipse.[1]

Nach dem Tod von Otto Sack im Jahr 1961 unternahm sie 1963 einen längeren Studienaufenthalt in Rom. Von 1975 bis 1976 unterrichtete sie als Dozentin für Bildhauerei an der Winterakademie in Kisslegg. Ab 1976 nutzte sie ein zweites Atelier in Todtmoos. Ab 1977 wurde sie künstlerische Mitarbeiterin in der von Karlfried Graf Dürckheim und Maria Hippius Gräfin Dürckheim gegründeten Existentialpsychologischen Bildungs- und Begegnungsstätte in Todtmoos-Rütte. Ab 1979 arbeitete sie als freischaffende Bildhauerin in Freiburg im Breisgau.[1]

Ab den 1940er Jahren entwickelte die Künstlerin ihre eigene Formensprache: die raue, zerklüftete Oberfläche.

Seit 1943 wurde ihr Werk in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland präsentiert. Zahlreiche Skulpturen gibt es im öffentlichen Raum in Tübingen und Stuttgart. Ihre Arbeiten sind heute in privatem und öffentlichem Besitz (u. a. Sprengel-Museum Hannover und Staatsgalerie Stuttgart).[1]

Das Stadtmuseum Tübingen hat mittlerweile einen "beträchtlichen Zuwachs" an Arbeiten von Dyckerhoff,[2] von denen drei in der Ausstellung (s.u. Aktuell) zu sehen sind.


Werke in Tübingen

Bilder

Einzelnachweise

Weblinks

Bilder zu Rosemarie Dyckerhoff, google.com/search

Literatur

Friederike Assmus: Rosemarie Dyckerhoff - Das plastische Werk, Tübinger Kataloge, Taschenbuch, Universitätsstadt Tübingen, Kulturamt, 1996

Ausstellung Stadtmuseum 2019/20

Vom 16. November 2019 bis 20. März 2020 zeigte das Stadtmuseum die Doppelausstellung "Neuanfang?!" über Kunst und Kulturpolitik der 1950er Jahre, die mehrere Plastiken Dyckerhoffs und natürlich vieler weiterer Künstler enthielt.


Dieser Artikel basiert größtenteils auf dem Artikel Rosemarie Sack-Dyckerhoff aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der Lizenz Creative Commons Attribution/Share Alike zur Verfügung. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.