Pfrondorf: Unterschied zwischen den Versionen
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== Geschichte und Namensherkunft <ref>[http://www.tuebingen.de/25_4391.html Zur Geschichte Pfrondorfs bei Tuebingen.de]</ref>== | |||
Pfrondorf wurde im [[7. Jahrhundert]] von den [[Alemannen]] gegründet. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahre [[1148]]. Der Ortsname leitet sich vermutlich von den auch heute noch zahlreich vorhandenen Brunnen (mittelhochdeutsch prunno = Brunnen) oder den vielen Pflaumenbäume (lateinisch prunus = Pflaume) auf der Pfrondorfer Gemarkung ab. | |||
Pfrondorf war bis 1148 im Besitz der Tübinger [[Pfalzgrafen]]. Als [[Pfalzgraf Hugo]] von Tübingen das Geld ausging, übernahm das Kloster [[Bebenhausen]] in der Folgezeit die Herrschaft über Pfrondorf. Der von den Mönchen bestellte Verwalter (= Maier) residierte im Maierhof ([[Lustnauer Straße]] 3).Im Gebiet der [[Seestraße]] legten die Mönche einen gut drei Hektar großen See an, da Fische wegen der vielen Fastentage sehr gefragt waren. Er wurde aus den Quellen des [[Haldenbach]]es gespeist. | |||
Das älteste Haus am Ort ist der [[1495]] erbaute [[Doktorshof]] (Doktorshof 1). Der dritte große Hof, der [[Klosterhof]] (ehemals [[Blaihofstraße]] 2) existiert nicht mehr. Er brannte [[1944]] infolge eines [[Bombenangriffe]]s ab. Um diese Höfe gruppierten sich die Häuser der Kleinbauern und Tagelöhner. | |||
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Mit der [[Gemeindereform]] wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Pfrondorf am [[1. Juli]] [[1971]] ein [[Stadtteil]] Tübingens. | |||
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Version vom 12. Mai 2010, 22:41 Uhr
Pfrondorf liegt ca. 6 km nordöstlich der Tübinger Innenstadt am Rande des Naturparks Schönbuch. Der Ortsteil liegt auf einer Hochfläche (ca. 420 m ü.N.N.) über dem Neckar und bietet einen schönen Ausblick zur Schwäbischen Alb, der Burgruine Teck und der Burg Hohenzollern.
Nahverkehr
Von der Stadt aus verkehren die Buslinien 1 und 7 nach Pfrondorf.
Geschichte und Namensherkunft [2]
Pfrondorf wurde im 7. Jahrhundert von den Alemannen gegründet. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahre 1148. Der Ortsname leitet sich vermutlich von den auch heute noch zahlreich vorhandenen Brunnen (mittelhochdeutsch prunno = Brunnen) oder den vielen Pflaumenbäume (lateinisch prunus = Pflaume) auf der Pfrondorfer Gemarkung ab.
Pfrondorf war bis 1148 im Besitz der Tübinger Pfalzgrafen. Als Pfalzgraf Hugo von Tübingen das Geld ausging, übernahm das Kloster Bebenhausen in der Folgezeit die Herrschaft über Pfrondorf. Der von den Mönchen bestellte Verwalter (= Maier) residierte im Maierhof (Lustnauer Straße 3).Im Gebiet der Seestraße legten die Mönche einen gut drei Hektar großen See an, da Fische wegen der vielen Fastentage sehr gefragt waren. Er wurde aus den Quellen des Haldenbaches gespeist.
Das älteste Haus am Ort ist der 1495 erbaute Doktorshof (Doktorshof 1). Der dritte große Hof, der Klosterhof (ehemals Blaihofstraße 2) existiert nicht mehr. Er brannte 1944 infolge eines Bombenangriffes ab. Um diese Höfe gruppierten sich die Häuser der Kleinbauern und Tagelöhner.
Mit der Gemeindereform wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Pfrondorf am 1. Juli 1971 ein Stadtteil Tübingens.