Neuapostolische Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

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Im Jahr [[1908]] wurde eine neuapostolische Gemeinde in Tübingen gegründet. [[1931]] konnte eine eigene Kirche in der Brunsstraße erbaut werden. Das Gebäude zeigt sowohl Bauhaus-Einflüsse als auch Elemente, die typisch waren für die Handschrift des Tübinger Architekten [[Karl Weidle]]. Es wurde 2004 renoviert und wieder weitgehend in den ursprünglichen Zustand versetzt.<ref>Ulrike Pfeil: [http://www.tuebingen-nak.de/zeitung/schwtagblatt_020405.htm Ein Mann der Moderne zwischen Bauhaus und Stuttgarter Schule - Architekt in einer Aufbruchzeit: Eine Erinnerung an den Tübinger Karl Weidle, der auch Theoretiker, Musiker und Zeichner war.] Schwäbisches Tagblatt vom 2. April 2005.</ref>  
Im Jahr [[1908]] wurde eine neuapostolische Gemeinde in Tübingen gegründet. [[1931]] konnte eine eigene Kirche in der Brunsstraße erbaut werden. Das Gebäude zeigt sowohl Bauhaus-Einflüsse als auch Elemente, die typisch waren für die Handschrift des Tübinger Architekten [[Karl Weidle]]. Es wurde 2004 renoviert und wieder weitgehend in den ursprünglichen Zustand versetzt.<ref>Ulrike Pfeil: [http://www.tuebingen-nak.de/zeitung/schwtagblatt_020405.htm Ein Mann der Moderne zwischen Bauhaus und Stuttgarter Schule - Architekt in einer Aufbruchzeit: Eine Erinnerung an den Tübinger Karl Weidle, der auch Theoretiker, Musiker und Zeichner war.] Schwäbisches Tagblatt vom 2. April 2005.</ref>  


Schon bald Einweihung der neuen Kirche entwickelte sich ein breit gefächertes Gemeindeleben. Verschiedene Chöre und ein Orchester wurden gegründet, Sonntagsschule und Religionsunterricht eingerichtet und die Gemeinschaft mit Ausflügen und Festen gepflegt.
Schon bald nach Einweihung der neuen Kirche entwickelte sich ein breit gefächertes Gemeindeleben. Verschiedene Chöre und ein Orchester wurden gegründet, Sonntagsschule und Religionsunterricht eingerichtet und die Gemeinschaft mit Ausflügen und Festen gepflegt.


1934 wurden die in [[Pfrondorf]] wohnenden Gemeindemitglieder zu einer eigenständigen Kirchengemeinde zusammengefasst. Von Tübingen aus wurden weitere Gemeinden im Umland gegründet.  
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[[Kategorie:Kirchen]]
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Version vom 25. November 2018, 17:51 Uhr

Die Neuapostolische Kirche liegt in der Brunsstraße 24.

Neuapostolische Kirche in der Brunsstraße 24

Im Jahr 1908 wurde eine neuapostolische Gemeinde in Tübingen gegründet. 1931 konnte eine eigene Kirche in der Brunsstraße erbaut werden. Das Gebäude zeigt sowohl Bauhaus-Einflüsse als auch Elemente, die typisch waren für die Handschrift des Tübinger Architekten Karl Weidle. Es wurde 2004 renoviert und wieder weitgehend in den ursprünglichen Zustand versetzt.[1]

Schon bald nach Einweihung der neuen Kirche entwickelte sich ein breit gefächertes Gemeindeleben. Verschiedene Chöre und ein Orchester wurden gegründet, Sonntagsschule und Religionsunterricht eingerichtet und die Gemeinschaft mit Ausflügen und Festen gepflegt.

1934 wurden die in Pfrondorf wohnenden Gemeindemitglieder zu einer eigenständigen Kirchengemeinde zusammengefasst. Von Tübingen aus wurden weitere Gemeinden im Umland gegründet.

Im Jahre 1981 wurde die Kirchengemeinde Tübingen in die beiden selbständigen Gemeinden Tübingen-Mitte und Tübingen-Süd aufgeteilt, nachdem ein weiteres Kirchengebäude in der Moltkestraße 26 in Tübingen-Derendingen erbaut worden war. Aufgrund der demographischen Entwicklung wurden 2004 die beiden Gemeinden wieder zusammengelegt. Das Gebäude Moltkestraße wurde an die Adventgemeinde verkauft.

Heute (2018) zählt die Neuapostolische Kirchengemeinde Tübingen 480 Mitglieder, darunter 92 Kinder und Jugendliche und 25 ehrenamtlich tätige Amtsträger. Der Gemeindechor besteht aus 80 Sängerinnen und Sängern, das Gemeindeorchester aus 10 Instrumentalisten. Ihre musikalischen Beiträge umrahmen die Gottesdienste.

Seit 2005 finden mehrmals jährlich im Rahmen der „Stunde der Kirchenmusik“ öffentliche Konzerte statt. [2]

Die Gemeinde in Pfrondorf, die seit 1960 dort eine eigene Kirche besaß, beschloss Ende 2018, sich mit der Tübinger Gemeinde zu vereinigen. [3]


Luftbild

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Weblinks


Quellen