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Die Nägelestraße sollte früher nach Osten verlängert werden und als Panoramastraße auf den [[Österberg]] führen. Nach einer Spitzkehre am Hang auf halber Höhe sollte sie bei der ehemaligen [[Sennhütte]] zwischen den Verbindungshäusern [[Rhenania]] und [[Landsmannschaft Ulmia Tübingen|Ulmia]] in die dort ebenfalls geplante "Zollernstraße" münden. Planungen gab es dafür bereits im späten 19. Jahrhundert und ist z.B. auf Plänen von [[:Datei:Neu-projektierte-Stadtteile-Wilhelmstrasse-Oesterberg-1898.jpg|1898]] und [[:Datei:Karte-projektierte-Suedstadt-1912.jpg|1912]] (jeweils ungenau) eingetragen. Dies kam u.a. wegen zu unsicheren Baugrundes nicht zur Ausführung. Wann der Plan aufgegeben wurde, ist (hier derzeit) nicht bekannt. - Dadurch blieben drei bereits gebaute Häuser am Hang östlich der Nägelestraße ohne den (wahrscheinlich erwarteten) direkten Straßenanschluss und sind heute nur über z.T. steile Fußwege zu erreichen. | |||
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Version vom 2. März 2014, 20:18 Uhr
Lage und Verlauf
Kurze Straße (eine Sackgasse mit vier Häusern) am südlichen Österberg-Hang. Sie zweigt von der Olgastraße ab und verläuft parallel zur Gartenstraße. Sie ist als Privatstraße gekennzeichnet, aber öffentlich befahrbar.
Name
Benannt nach Eugen Nägele (* 10. Februar 1856 in Murrhardt; † 16. Dezember 1937 in Tübingen), einem Tübinger Heimatforscher, Mitbegründer und langjährigen Vorsitzenden des Schwäbischen Albvereins. Er war auch erster Vorsitzender des Bürgervereins und viele Jahre Schriftleiter der Tübinger Blätter [1].
Die Straße wurde noch zu seinen Lebzeiten nach ihm benannt, sein letztes Wohnhaus liegt direkt unterhalb von ihr, in der Gartenstraße 25. [1]
Frühere Planung
Die Nägelestraße sollte früher nach Osten verlängert werden und als Panoramastraße auf den Österberg führen. Nach einer Spitzkehre am Hang auf halber Höhe sollte sie bei der ehemaligen Sennhütte zwischen den Verbindungshäusern Rhenania und Ulmia in die dort ebenfalls geplante "Zollernstraße" münden. Planungen gab es dafür bereits im späten 19. Jahrhundert und ist z.B. auf Plänen von 1898 und 1912 (jeweils ungenau) eingetragen. Dies kam u.a. wegen zu unsicheren Baugrundes nicht zur Ausführung. Wann der Plan aufgegeben wurde, ist (hier derzeit) nicht bekannt. - Dadurch blieben drei bereits gebaute Häuser am Hang östlich der Nägelestraße ohne den (wahrscheinlich erwarteten) direkten Straßenanschluss und sind heute nur über z.T. steile Fußwege zu erreichen.
So sieht's der Vogel
<googlemap version="0.9" lat="48.519284" lon="9.063184" type="satellite" zoom="17" width="425" height="250" scale="yes" controls="small"> 4#B2FF0730 48.519099, 9.061875 48.519181, 9.062224 48.519191, 9.062621 48.519316, 9.063522 </googlemap> Die Nägelestraße endet, von Westen kommend, bereits beim vierten Haus. Eine Verlängerung war früher einmal vorgesehen, wurde aber nicht verwirklicht. So führt das Haus rechts oben ein einsames, verstecktes, aber schön gelegenes Dasein ohne Straßenanbindung, erreichbar nur über einen steilen Fußweg von Norden und Süden...
Einzelnachweis
- ↑ Tübinger Adressbuch 1934
